Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. - Pressemitteilung vom 23. Oktober 2025
Atommüllkonferenz kritisiert BASE und fordert echte Beteiligung und Zwischenlagerkonzept
Am letzten Samstag befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Atommüllkonferenz in Göttingen unter anderem mit der verlängerten Zwischenlagerung hoch radioaktiver Abfälle, dem Beteiligungsverfahren in Gorleben sowie dem Informations- und Dialogkonzept des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie erklären dazu:
Die Atommüllkonferenz (AMK) hält das Informations- und Dialogkonzept des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) für absolut unzureichend und stellt fest, dass es den Forderungen der AMK an Öffentlichkeitsbeteiligung in keiner Weise gerecht wird. Beteiligung und selbst echter Dialog sind nicht erwünscht. Das zeigt sich klar bei den laufenden Beteiligungsverfahren für das um 100+X Jahre zu verlängernde Zwischenlager in Gorleben sowie für das Nationale Entsorgungsprogramm, die zentrale Forderungen des AMK-Forderungskatalogs [1] für zukunftsgerichtete Sicherheit und Sicherung der Zwischenlager ignorieren.
Die AMK fordert vom BASE und dem Bundesumweltministerium eine
ernsthafte Beteiligung der Bevölkerung bei der anstehenden
Neugenehmigungen der Zwischenlager und der Erstellung eines
übergreifenden Zwischenlagerkonzepts. Ein solches Konzept muss sich
den wachsenden Herausforderungen an die Sicherheit stellen und darf
diese nicht länger ignorieren.
[1] https://www.atommuellkonferenz.de/wp-content/uploads/Forderungspapier-zur-Zwischenlagerung-hoch-radioaktiver-Abfaelle.pdf
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Quelle:
Pressemitteilung, 23.10.2025
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20, 29439 Lüchow
Tel. 05841/46 84, Fax: 05841/31 97
E-Mail: buero[ätt]bi-luechow-dannenberg.de
Internet: www.bi-luechow-dannenberg.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 30. Oktober 2025
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