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MESSE/070: Internationale Automobilausstellung (IAA) - Schattenblick berichtet, Teil 10 (Gerhard Feldbauer)


Schattenblick berichtet von der 65. Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/Main

Neu gegründet: "Unsere Kinder - Initiative für Verkehrssicherheit"

Die Organisatoren ADAC, Verkehrswacht und VDA stellten sie auf der 65. IAA vor

von Gerhard Feldbauer, 19. September 2013



"Unsere Kinder - Initiative für Verkehrssicherheit" - unter diesem Motto steht eine neu gegründete Gemeinschaftsinitiative von ADAC, Deutscher Verkehrswacht und VDA, mit der die drei Partner die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr aktiv fördern und so die Zahl der jungen Verunglückten weiter senken wollen. Vorgestellt wurde die Initiative von den Präsidenten aller drei Organisationen am Donnerstag auf der 65. IAA im Rahmen der Messe-Veranstaltung "Verkehrssicherheit für Kinder".

Peter Meyer, Präsident des ADAC, informierte: "Jedes Jahr werden über 20.000 Kinder im Straßenverkehr verletzt. Jeder dieser Unfälle ist einer zuviel. Gerade deshalb haben sich alle drei Organisationen vorgenommen, im Rahmen der gemeinsamen Initiative 'Unsere Kinder' einen noch größeren Beitrag für deren Verkehrssicherheit zu leisten."


Schülerlotsen leisten bereits herausragenden Beitrag

Kurt Bodewig, Bundesminister a.D. und Präsident der Deutschen Verkehrswacht: "Seit 60 Jahren sorgen Schülerlotsen bei Wind und Wetter dafür, dass ihre Mitschüler sicher zur Schule gelangen. In all diesen Jahren hat es an von Verkehrshelfern überwachten und gesicherten Verkehrswegen keinen einzigen Unfall gegeben. Dem VDA gilt mein herzlicher Dank für die verlässliche und langjährige Unterstützung."

Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der Automobilindustrie: "Die Automobilindustrie arbeitet intensiv daran, Autos immer sicherer zu machen und Unfälle zu vermeiden. Doch Verkehrssicherheit verlangt konzertierte Anstrengungen aller. Dies wollen wir mit unserer gemeinsamen Initiative unterstreichen."


Erhöhtes Unfallrisiko zum Herbstbeginn

Im Jahr 2012 verunglückten 29.321 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr, 73 von ihnen starben. Viele nur deshalb, weil sie nicht oder zu spät von Autofahrern gesehen wurden. Besonders groß wird das Unfallrisiko zum Herbstbeginn. Dunkelheit, diffuses Licht, Nebel und Nässe machen dann allen Verkehrsteilnehmern das Leben schwer. Statistisch verunglücken Kinder am häufigsten zwischen 15 und 18 Uhr. In den Wintermonaten von November bis Februar nimmt der Anteil der Unfälle frühmorgens zwischen 7 und 8 Uhr zu, wenn die Kinder auf dem Weg in die Schule sind.

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Quelle:
© 2013 by Gerhard Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung des Autors


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. September 2013