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MARKT/104: Volkswagen verkauft im ersten Quartal 1,48 Millionen Pkw (Irene Feldbauer)


Volkswagen verkauft im ersten Quartal 1,48 Millionen Pkw

Das ist ein Minus von 1,3 Prozent

Von Irene Feldbauer, 15. April 2015


Die Marke Volkswagen Pkw hat im ersten Quartal des Jahres 1,48 (1,50; -1,3 Prozent) Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Auf den Einzelmonat März entfielen 558.600 (563.600; -0,9 Prozent) verkaufte Einheiten, teilt die Pressemeldung aus der VW-Zentrale in Wolfsburg vom Dienstag mit.

"Das Auslieferungs-Ergebnis unserer Kernmarke Volkswagen Pkw wurde auch im März von den anspruchsvollen Bedingungen der Märkte in Südamerika, allen voran Brasilien, sowie vom Markt Russland beeinflusst. Zum Teil deutlich zulegen konnte die Marke hingegen in Westeuropa - vor allem in Spanien, Großbritannien und Deutschland", erklärte Christian Klingler, Vorstand für Vertrieb und Marketing des Volkswagen Konzerns und der Marke Volkswagen Pkw, am Dienstag in Wolfsburg.


In Gesamteuropa Plus 1,9 Prozent

In Gesamteuropa verkaufte die Marke Volkswagen Pkw im ersten Quartal 430.300 (422.400; +1,9 Prozent) Fahrzeuge. Auf die Region Westeuropa (ohne Deutschland) entfielen davon 237.500 (225.100; +5,5 Prozent) Einheiten. Positiv entwickelten sich auch die Auslieferungen im Heimatmarkt Deutschland, wo 144.100 (133.100; +8,3 Prozent) Fahrzeuge an Neukunden übergeben wurden. In der Region Zentral- und Osteuropa wurden im gleichen Zeitraum 48.600 (64.100; -24,3 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert. In Russland verkaufte das Unternehmen 18.100 (34.300; -47,2 Prozent) Einheiten.


Asien-Pazifik

In der Region Asien-Pazifik übergab die Marke per März 735.400 (740.100; -0,6 Prozent) Fahrzeuge an Kunden. In China (inkl. Hongkong) wurden im gleichen Zeitraum 678.400 (682.700; -0,6 Prozent) Einheiten ausgeliefert.


Nordamerika

In der Region Nordamerika verkaufte Volkswagen Pkw 136.400 (135.800; +0,4 Prozent) Einheiten. Davon fanden 79.200 (87.300; -9,3 Prozent) Modelle ihre neuen Besitzer in den USA.

In der Region Südamerika gingen die Verkäufe per März auf 128.600 (151.700; -15,2 Prozent) Einheiten zurück. Davon entfielen 98.000 (119.600; -18,1 Prozent) Fahrzeugauslieferungen auf Brasilien.

Die Bekanntmachung der Ergebnisse erfolgt im Schatten des im weltweit zweitgrößten Auto-Konzerns stattfindenden Machtkampf: Der mächtige Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch will Konzernboss Winterkorn loswerden. Der zeigt sich auf der Hannover-Messe unbeeindruckt und lachend mit der Kanzlerin Angela Merkel.

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Quelle:
© 2015 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. April 2015

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