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BERICHT/092: Der globale Kampf gegen Diskriminierung und für Weltanschauungsfreiheit (MIZ)


MIZ - Materialien und Informationen zur Zeit
Politisches Magazin für Konfessionslose und AtheistInnen - Nr. 2/12

Der globale Kampf gegen Diskriminierung und für Weltanschauungsfreiheit

Die Internationale Atheistische Konferenz in Köln suchte nach Perspektiven

von Heike Jackler



Mehr und mehr Menschen organisieren sich in säkularen Gruppen. Das Jahr 2012 wird mit der Zahl atheistischer und humanistischer Konferenzen einen weltweiten Rekord aufstellen. Vom 25. bis 27. Mai 2012 luden IBKA und AAI zu einer Internationalen Atheistischen Tagung nach Köln. Hier referierten und diskutierten Atheisten und Freidenker aus Europa, Nordamerika, Asien und Afrika unter dem Motto "Die atheistische Perspektive - national, regional, global". Kann die säkulare Bewegung eine weltweite Kraft werden, die dem Machtanspruch der organisierten Religionen wirksam entgegentritt?

Bereits bei der Ankunft im Hotel merkte man, dass sich an diesem Wochenende internationale Atheisten in Köln trafen. "Have you got your towel with you?", wurden Neuankömmlinge auf Englisch begrüßt. Es war der 25. Mai, für Douglas Adams-Fans Towel-Day (Handtuch-Tag), immer bereit für die Reise per Anhalter durch die Galaxis.

Die Tagung selbst fand im Comedia Theater statt. Dort konnten die Gäste und Teilnehmer im unteren Bereich essen und trinken und sich zu Diskussionen zusammenfinden - u.a. bei herrlichem Wetter im offenen Innenhof. In der oberen Etage befand sich der Vortragssaal, in dem die 200 Sitzplätze fast immer voll belegt waren.

René Hartmann, Erster Vorsitzender des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA), und Tanya Smith, Präsidentin der Atheist Alliance International (AAI), begrüßten die Gäste, dabei stellte Tanya einige aktuelle Projekte der AAI vor. So unterstützt die AAI die Kaese Humanist Primary School, eine humanistische Schule in Uganda. Tanya berichtete auch über den Indonesier Alexander Aan, der erst überfallen und dann von der Polizei inhaftiert wurde, weil er auf Facebook vorgeblich blasphemische Texte geteilt habe. Ihm droht eine langjährige Haftstrafe. Die Atheist Alliance International ruft dazu auf, die indonesischen Behörden zu kontaktieren, Aans Freilassung und Meinungsfreiheit einzufordern. Angesichts der indonesischen Blasphemiegesetze drückte die Organisation ihre Besorgnis aus.

Tanya Smith brachte das gute Gefühl zum Ausdruck, auf der Tagung von nichtgläubigen Menschen umgeben und Teil eines "global push" zu sein. Kann die Stärkung der Nichtreligiösen religiöse Diskriminierung bekämpfen? Können Atheisten weltweit andere Atheisten durch Einmischung vor Verfolgung schützen? Machen wir den Unterschied aus, wie Tanya meinte?

Das Thema Diskriminierung und Verfolgung bildete auf der Tagung den eindeutigen Schwerpunkt. Während die einen - in der westlichen Welt - diese Diskriminierung "nur" im Alltag oder in der Ausübung ihres Berufes erfahren, erleben andere in Teilen Afrikas und Asiens eine Bedrohung ihres Lebens und den Verlust ihrer Heimat. Angesichts der Berichte von Taslima Nasrin und Leo Igwe empfinden andere wie der Schweizer Lehrer Valentin Abgottspon ihre Situation im aufgeklärten Europa als vergleichsweise privilegiert. Aber gerade weil sie privilegiert sind, wollen sie auf sicherem Boden gegen ihre religiöse Benachteiligung aufstehen, um auch global damit ein Zeichen zu setzen.


Bedrohung durch Blasphemiegesetze

Einen Überblick über die Blasphemiegesetze in den verschiedenen Ländern gab der Ire Michael Nugent. Während in Deutschland das immer noch existierende Blasphemiegesetz so gut wie gar nicht mehr zur Anwendung kommt, hat Irland als einziger westlicher Staat ein Blasphemiegesetz neu erlassen. In Europa sind Blasphemiegesetze vor allem eine Gefahr für die Meinungsfreiheit, in islamischen Ländern bedrohen sie hingegen das Leben und die Freiheit von Atheisten. Dieser Kampf um weltanschauliche Freiheit wird derzeit vor allem von jungen Menschen weltweit im Internet ausgetragen. Mit bewusster Provokation, zum Beispiel mit Mohammed-Bildern, wehren sich Atheisten dagegen, dass islamistische Fundamentalisten ihre Gesetze auch im Westen durchsetzen wollen.

Taslima Nasrin wurde schon vor vielen Jahren mit dem Vorwurf der Blasphemie konfrontiert. Durch sie erfuhren die Zuhörer, wie das Leben einer Frau im religiös geprägten Bangladesh verläuft. Frauen hätten sich um die Familie zu kümmern. Werden sie krank, blieben sie oft unbehandelt. Brutalität gegen Frauen sei an der Tagesordnung und doch gäben die Frauen als Mütter diese Unterdrückung aus Tradition an ihre Töchter weiter.

Ihren Weg zum Atheismus beschrieb Taslima als eine Art Emanzipation gegen Allah und den blinden Glauben. Sie wurde angehalten den Koran zu lesen, den sie in der fremden Sprache nicht verstand; ihr wurde Angst gemacht, Allah nicht zu fluchen. Sie tat es doch, alleine für sich, und nichts geschah. Sie las den Koran in ihrer Sprache und verstand, dass Mohammed vor allem seine eigenen Interessen im Auge hatte. Als Taslima anfing, ihre Meinung zu veröffentlichen, gab es Proteste von islamischen Fundamentalisten. Ihr Leben wurde bedroht, aber statt gegen die Bedroher vorzugehen und sie zu schützen, ging die Regierung von Bangladesch gegen sie vor. Sie musste schließlich ihre Heimat verlassen und durfte diese seit nun 18 Jahren nicht mehr betreten.

Diese Vorgehensweise des Staates - Besänftigung der wütenden, irrationalen Fundamentalisten auf Kosten der Rationalisten - beklagte Taslima auch, als sie vor einigen Jahren hoffte, in Westbengalen eine neue Heimat gefunden zu haben. Erneut musste sie jedoch das Land verlassen. Auch im Westen gingen die Staaten nicht konsequent genug gegen die islamischen Fundamentalisten vor. Aus Angst, meint Taslima und vermisst die Proteste der moderaten Muslime. Sie fordert die Demokratien auf, die Rechte der Frauen gegen die Fundamentalisten zu verteidigen. Opfer müssten sich laut bemerkbar machen.

Taslima sagte, sie habe ihre Heimat verloren, weil sie Atheistin sei. Nun habe sie eine neue Heimat in den Herzen der diesmal in Köln versammelten Atheisten gefunden. Dieses Bekenntnis dankten ihr die Teilnehmer mit Standing Ovations.

Leo Igwe, der Gründer einer nigerianischen humanistischen Bewegung, gab einen Einblick in die Lage der Atheisten in Afrika und die Missachtung der Menschenrechte. Leo begann seine berufliche Laufbahn als katholischer Priester, der jedoch selbst nicht glaubte, die Lügen nicht weiter verbreiten wollte und in der Kirche den Raum zum Denken vermisste.

Die Aktivitäten in organisierten Freidenkergruppen, von denen es in Afrika mehrere gibt, sei gefährlich und riskant. Da Atheismus dort oft noch ein Tabu sei, seien die Organisationen auf die Unterstützung internationaler Gruppen angewiesen. Nichtgläubige würden respektlos und als Nichtmenschen behandelt. Neben dem Einsatz für Frauen- und Homosexuellenrechte sollte das Recht des Atheismus als Menschenrecht in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.

Die Verfolgung der Nichtgläubigen sei die Norm in den meisten afrikanischen Ländern, vor allem dort, wo der Islam Staatsreligion ist. Wie Taslima beklagt Leo, dass sich islamische Fundamentalisten auf ihre religiösen Gefühle beriefen und Angst vorherrsche, dem entgegenzutreten und die Scharia zu kritisieren.

Ein besonderes Problem stellt in Afrika der wachsende Hexenglauben dar. Hier ist die katholische Kirche durchaus ein Teil des Problems. Während die Priester als Einzelpersonen im persönlichen Gespräch erklären, nicht an Hexerei zu glauben, dürfen sie das als Vertreter ihrer Kirche nicht sagen. Eine Kirche, die selbst im aufgeklärten Europa wieder verstärkt Exorzisten ausbildet und sehr häufig einsetzt, kann nicht in Afrika konsequent gegen Hexerei Partei ergreifen und die Opfer schützen. Leo beklagte, dass sich UNICEF scheue, aktiv zu werden und sich nicht in die afrikanische Kultur einmischen wolle. Alle wollten immer so nett zu Afrika sein. "Don't be nice to us!", fordert Leo und stellte klar: "Das ist nicht unsere Kultur!" Es müsse den Tätern klar sein, dass es Menschen gibt, die sich kümmern. Leo sieht hierin eine Aufgabe der Atheisten und Freidenker.


Trennung von Staat und Kirche in den USA

In Nordamerika macht das u.a. Annie Laurie Gaylor mit ihrer Freedom From Religion Foundation (FFRF), mit rund 18.000 Mitgliedern einer der größten säkularen Verbände der USA. Obwohl die Trennung von Staat und Kirche in den USA stark verankert ist, gibt es seit einiger Zeit immer wieder Versuche, dies aufzuweichen. Daher führt die Organisation regelmäßig Gerichtsprozesse. So unterstützt sie auch Jessica Ahlquist, eine 16-jährige Schülerin, die heftigen Anfeindungen ausgesetzt ist, nachdem sie sich dafür stark gemacht hat, ein Gebetsbanner in ihrer Schule abzuhängen.

Neben dem Beschreiten des rechtlichen Weges ist die Imageverbesserung ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit der Foundation. In dem Staat, in dem Evolution bei vielen verpönt ist, ein großer Teil der Bevölkerung an die Wiederkunft Jesu noch zu Lebzeiten glaubt und Atheisten schon mal gerne als das Böse schlechthin angesehen werden, zeigen die Freidenker der FFRF ihr Gesicht. Für die Kampagne, die an die Who ist Hu-Galerie von Evelin Frerk erinnert, haben Atheisten die Möglichkeit, Fotos und kurze Statements von sich auf dem Portal der Organisation zu zeigen. "I'm your neighborhood atheist", wie Annie Lauries Partner und Ex-Priester Dan Barker in einem sehr humorvollen Lied singt.

Die Teilnehmer der Konferenz zeigten sich erstaunt, dass - entgegen dem Bild, welches Europäer von den USA haben - die katholische Kirche und nicht die Evangelikalen bzw. Protestanten für Annie Laurie die größte religiöse Macht darstellen. Während die anderen christlichen Richtungen sich zersplitterten, handele die katholische Kirche einheitlich und stelle einen Block dar. Aus der Perspektive des internationalen Atheismus darf man auf jeden Fall die katholische Kirche als Weltorganisation, die zentral gesteuert wird und global mitmischt, als Feind der Aufklärung nicht unterschätzen.

Anderer Meinung war allerdings Rebecca Watson in Bezug auf die Frage, wer die problematischere religiöse Fraktion in den USA sei. Die Bloggerin und Feministin sieht in dieser Rolle vor allem die Evangelikalen, die gegen Frauen Krieg führten. Es seien zwar differenzierte Gruppen, jedoch wenn es gegen Frauen ginge, seien sie sich einig.


Religiös begründete Diskriminierung in Europa

Dass Atheisten auch in Westeuropa mit Diskriminierungen leben müssen, zeigte die engagierte Rede von Ingrid Matthäus-Maier, die die Besonderheiten des kirchlichen Arbeitsrechts in Deutschland darlegte. Die ehemalige Bundespolitikerin ist Sprecherin der IBKA-Kampagne "GerDiA", die sich gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatzplatz in kirchlichen Einrichtungen einsetzt. Das Sonderrecht, das den Kirchen über den Tendenzschutz hinaus erlaubt, für jegliche Mitarbeiter Mitgliedschaft in der Kirche und christliche Lebensweise festzuschreiben, ist einzigartig in Europa. Als die Kirchen durch Lobbyarbeit für sich eine Ausnahme im Antidiskriminierungsgesetz erreichten, führte dies dazu, dass die Europäische Union gegen Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren einleitete. Dies wurde allerdings nach zwei Jahren eingestellt, da die damalige Justizministerin zusicherte, das nicht den EU-Richtlinien entsprechende Gesetz dennoch richtlinienkonform anzuwenden. Angesichts von Gewaltenteilung und unabhängiger Justiz eine gewagte Zusage der Politik. Ingrid Matthäus-Maier fasste die Arbeitsbedingungen in kirchlichen Einrichtungen treffend zusammen: "Katholisch operieren, evangelisch putzen". Selbst die Reinigungskraft mit 1,5 Stunden in der Woche muss Mitglied der Kirche sein. Atheismus, Ehebruch oder Homosexualität kann zum Rausschmiss führen. Dabei geht es um Einrichtungen, die nur zu einem Bruchteil - wenn überhaupt - von der Kirche finanziert werden.


Kündigungsgrund: Praktizierender Freidenker

Im konservativen Schweizer Kanton Wallis hat der Lehrer Valentin Abgottspon den Verlust des Arbeitsplatzes aus religiösen Gründen gar an einer staatlichen Schule erlebt. Gleichzeitig hat er aber auch erfahren, dass die Medien keinesfalls mehr so kirchenhörig sind und Unrecht als solches benennen.

Valentin, Präsident der Freidenker im Wallis, hat sich nach Ansicht seiner Schulleitung "fundamentalistisch" betätigt: Er hat mit ihnen Gespräche über Kruzifixe und religiöse Riten geführt. Als er dann auch noch in einem Brief die Forderung stellte, die vorgeschriebene religiöse Neutralität in der Schule einzuhalten - so wollte er als Klassenlehrer nicht bestimmen müssen, welche seiner Schüler bei den Gottesdiensten Messdiener sein sollen -, erhielt er einen Drohbrief der Schulbehörde.

"Sie sind Freidenker? Ja, aber nicht praktizierend." Dieser Spruch kam Valentin in den Sinn, als er mit den Forderungen der Schule konfrontiert wurde. So sollte er das Kruzifix im Klassenraum wieder aufhängen, obwohl das Bundesgericht schon 1990 darin einen Verstoß gegen die Religionsneutralität gesehen hatte. Die Schule belehrte ihn außerdem über das geltende Unterrichtsgesetz, in dem es heißt: "Zu diesem Zwecke erstrebt sie [die Schule] die Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlich anerkannten Kirchen. Sie bemüht sich, die sittlichen, geistlichen und körperlichen Anlagen des Schülers zur Entfaltung zu bringen und ihn auf seine Aufgabe als Mensch und Christ vorzubereiten." Dem sollte er Folge leisten und seine Gedanken in Glaubensfragen für sich behalten. So weit wollte Valentin nicht gehen, was nach kurzer Zeit schließlich zur fristlosen Kündigung führte.

Der Empörungssturm in der Presse war enorm, so dass diese Schule sicherlich nicht noch einmal leichtfertig die Kündigung aussprechen würde. Valentin hat nun den gerichtlichen Weg eingeschlagen, um sein Recht durchzusetzen. Er geht fest davon aus, dass es nicht notwendig sein wird, bis vor den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof zu gehen.


Bildung als zentrale Gegenstrategie

Wann immer Referenten der Konferenz gefragt wurden, wie die erfahrenen Ausprägungen religiöser Gewalt und Diskriminierung nachhaltig bekämpft werden könnten, kam meist die gleiche Antwort: Egal, ob USA, Asien, Afrika oder Europa, es ist die Bildung, die die Menschen aus ihrer religiösen Engstirnigkeit herausholen soll.

Michael Schmidt-Salomon, der kürzlich in einem Buch über die religiotische Schwarm-Dummheit geschrieben hat, berichtete über das interessante Projekt "Evokids" der Giordano-Bruno-Stiftung. Mit "Urmels Evolutionskiste" will man den Kindern bereits in der Grundschule die Grundlagen der Evolution erklären. Derzeit wüchsen die Kinder zunächst mit der kreationistischen Schöpfungslehre auf und lernten erst ab der 10. Klasse die Evolutionstheorie im Biologieunterricht kennen - viel zu spät.

Zusätzlich empfahl Michael, die Wertevermittlung aus dem konfessionellen Religionsunterricht herauszuholen. Ethische Werte, die für alle gelten sollen, müssten auch einsichtig sein und nicht auf religiösen Dogmen einiger beruhen. Statt den Schülern und Schülerinnen Werte vorzugeben, sollten diese im gemeinsamen Unterricht lernen, ethische Richtlinien miteinander auszuhandeln.

Noch verteidigen viele Staaten den religiösen Einfluss in der Schule, mal durch Schulgesetze, die wie im Schweizer Kanton Wallis oder in einigen deutschen Bundesländern das Christsein und die Ehrfurcht vor Gott als oberstes Erziehungsziel vorgeben, mal durch Finanzierung religiöser Schulen wie in Irland, wo per Gesetz die staatliche Kirchenfinanzierung untersagt ist. Zudem bringen die Kinder natürlich auch religiöse Vorstellungen und Vorurteile in die Schulen mit. Die Schulbildung ohne Religion und Aberglauben, die Vermittlung wissenschaftlicher Prinzipien gemeinsam mit der Erarbeitung ethischer Werte sollte in den Fokus aller atheistischen Organisationen rücken.


Always Look on the Bright Side of Life...

René Hartmann verabschiedete die Konferenz-Teilnehmer mit dem Aufruf: "Organisiert euch!" und gab den Rat, sich bei Schwierigkeiten nicht zu schnell frustrieren zu lassen. Die Besucher selbst fanden eine besondere Form des Tagungsschlusses. Sie versammelten sich um Dan Barker und das Klavier und sangen gemeinsam die Monty-Python-Hymne "Always Look on the Bright Side of Life".

Auf dem Rückweg vom Comedia Theater zum Bahnhof am Rhein entlang kam man an dem Bibel-Erlebnispark "Arche Noah" vorbei, einem Schiffsnachbau, der - natürlich von Maschinen gezogen - dort Anker geworfen hat, um den Kölnern die kreationistische Weltsicht wieder näher zu bringen. Entweder sind die Kölner sehr zäh zu missionieren oder das Projekt lief gleich sehr erfolgreich an. Wir können nur vermuten, warum die für nur drei Monate geplante Station gleich auf ein Jahr verlängert wurde.

Das Gegenmittel heißt säkulare Erziehung und wissenschaftliche Bildung. In Köln und global.

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Quelle:
MIZ - Materialien und Informationen zur Zeit
Nr. 2/12, S. 3-10, 41. Jahrgang
Herausgeber: Internationaler Bund der Konfessionslosen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. August 2012