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TRANSMITTER/274: Perry Rhodan-Infotransmitter vom 25.08.2017 (Pabel-Moewig)


Perry Rhodan Infotransmitter

25. August 2017


Herzlich willkommen beim offiziellen Newsletter der größten Science Fiction-Serie der Welt

PERRY RHODAN im Internet: http://www.perry-rhodan.net

Ein Service der Pabel-Moewig KG, Rastatt



Inhalt Lis 9

- Hallo! - Ausflug in die Unendlichkeit - Teil 4 - Einblicke in die Redaktionsarbeit - Liegt Terminus im Nirgendwo? - Verloren in Zeit und Raum - Repariert die MAGELLAN! - SOL und das EVAU-Magazin - Hinter den Materiequellen: Der PR-Einstieg von Uwe Anton


Hallo!

Die Urlaubszeit ist zu Ende, es gibt wieder regelmäßige
Infotransmitter. Dann mal auf.

Heute gibt es für Neuleser Hinweise zu Buchprodukten. Hinzu kommen Einblicke in die Redaktionsarbeit, Infos zu PERRY RHODAN-Terminus, den monatlichen Überblick über die Planetenromane, den aktuellen Stand von PERRY RHODAN NEO sowie zwei Zeitschriftenhinweise.

In "Hinter den Materiequellen" geht es aus gegebenem Anlass um den Einstieg Uwe Antons in die PR-Serie.


Ausflug in die Unendlichkeit - Teil 4

An dieser Stelle versuche ich, Neulesern den Einstieg in das komplexe Universum von PERRY RHODAN etwas zu erleichtern. Ich nummeriere die einzelnen Teile separat durch - das macht es später einfacher, frühere Folge zu finden.

Früher gab es PR-Taschenbuch-Serien im Heyne-Verlag, die entweder drei oder sechs Romane umfassten. Diese sind nach ihrer Veröffentlichung fast alle in Sammelbänden erschienen. Sie erzählen abgeschlossene Geschichten im "Perryversum", die sich in manchen Fällen auch auf die Erstauflage auswirken.

Als da sind: der Andromeda-Sammelband; der Lemuria-Sammelband; der Posbi-Krieg-Sammelband; und der PAN-THAU-RA-Sammelband.

Nur einzeln erhältlich sind die drei Romane um "Die Tefroder". Und dann gibt es noch den ganze tausend Seiten starken "Ziegelstein " namens Jupiter, mit dem wir uns später noch einmal befassen werden, wenn es um unsere Miniserien geht.

Die Romane sind derzeit hauptsächlich als E-Books erhältlich.


Einblicke in die Redaktionsarbeit

Ich möchte noch einmal das Thema "redaktionelle Beilagen" aufgreifen. Da neuerdings ab und an wegen Romanüberlänge Leserkontaktseiten ausfallen, denken wir über eine Neustrukturierung der redaktionellen Beilagen nach.

Aber das ist wohl eher ein Thema für die Zeit nach Band 3000 ...

Erwähnt werden soll auch noch, dass Uwe Anton letzte Woche mit PR 2922 ("Die Nacht der 1000") einen Roman verfasst hat, der genau eintausend Bände nach seinem Einstiegsband (1922, "Die Solmothen") kommt. Die Redaktion gratuliert!

Und hier haben wir noch ein Gewinnspiel, bei dem es drei Exemplare von "Das außerirdische Buch" zu gewinnen gibt.


Liegt Terminus im Nirgendwo?

PERRY RHODAN-Terminus ist unsere aktuelle Miniserie, die zeitlich weit vor der aktuellen Handlung der Heftromanserie angesiedelt ist. Die von Uwe Anton konzipierten zwölf Bände spielen im Jahr 3430 n. Chr., das ist 1708 Jahre vor der Handlung des Genesis-Zyklus. Das führt uns zurück in eine Zeit, in der die Serie noch ganz andere Themen hatte und anders erzählt wurde ... was sicherlich einen großen Teil des Reizes dieser Miniserie ausmacht.

Die Serie steht mittlerweile bei Band 10, der heute in den Handel kommt. Er wurde von Dietmar Schmidt geschrieben und trägt den Titel "Spur nach Nirgendwo". Es geht ins Zentrum des Heimlichen Imperiums, es geht nach Terminus ...

Somit bleiben nur noch die beiden Abschlussbände, die von Roman Schleifer und Uwe Anton stammen. Zu PERRY RHODAN-Terminus Band 11 "Schachmatt" gibt es schon weitere Informationen.


Verloren in Zeit und Raum

Von 1965 bis 1998 veröffentlichte die PERRY-RHODAN-Redaktion insgesamt 415 Romane aus dem Perryversum als Taschenbücher. Derzeit übernimmt der Hamburger Zaubermond-Verlag die gedruckte Herausgabe, während gleichzeitig beim Pabel-Moewig Verlag die E-Book-Versionen erscheinen.

Am 1. September gibt es Hubert Haensel mit zwei Romanen, die zwei der älteren Zyklen ergänzen und dabei von Menschen berichtet, die in Zeit und Raum verloren sind, einmal aus dem M 87-Zyklus (Band 300 bis 399) und einmal aus der Zeit der Cantaro (Band 1400 bis 1499). Die Titel sind "Odyssee in M 87" und "Schach den Cantaro".

Der Oktober sieht dann mit "Sohn der Sonne" und "Zwischen den Wirklichkeiten" zwei weitere frühe Abenteuer der USO-Spezialisten Ronald Tekener und Sinclair Marout Kennon, die H. G. Francis verfasst hat.

Wer nicht dauernd nachsehen möchte, wann welcher Roman erscheint, kann ein Abonnement abschließen. Oder man bestellt sie einfach in der nächstgelegenen Buchhandlung.


Repariert die MAGELLAN!

PERRY RHODAN NEO ist die seit 2010 laufende "Neufassung" der PERRY RHODAN-Serie. Die Romane erscheinen zweiwöchentlich als Taschenbücher mit 160 Seiten Umfang. Sie bedienen sich der Motive der frühen Serie, erzählen diese allerdings nicht sklavisch nach, sondern entwickeln ihr eigenes "Neoversum".

Die aktuelle zehnbändige Staffel "Die zweite Insel" spielt in Andromeda. Und dort geht es heute mit dem fünften Roman weiter, also der Nummer 155. Der Roman von Madeleine Puljic trägt den Titel "Der Andromeda-Basar".

Die ersten Infos zu PERRY RHODAN NEO Band 156 gibt es auch schon, während ihr hier Weiteres über den Rest der Staffel erfahrt.

Und auch nach dem Staffelabschluss bleiben wir in Andromeda. Die nächste Staffel trägt den Titel "Mirona". Wird Atlan und Mirona Thetin ein längeres Glück beschert sein als 1967 in der Erstauflage?


SOL und das EVAU-Magazin

In schöner Regelmäßigkeit erscheinen Zeitschriften, die sich mit PERRY RHODAN befassen.

Recht aktuell ist die 87. Ausgabe der SOL, des Mitgliedermagazins der PERRY RHODAN-FanZentrale. Auf 64 Seiten bietet Chefredakteurin Christina Hacker wieder einen bunten Querschnitt durch die PR-Szene. Schwerpunkt des Hefts ist diesmal "Atlan".

Gar nicht direkt mit PR zu tun hat das neue Magazin EVAU, "das erste Gesellschafts-Magazin über Vereine, Vereinskultur und Ehrenamt". In seiner ersten Ausgabe bietet es allerdings einen Artikel über PERRY RHODAN, der mir durchaus lesenswert erscheint. Und ein Gewinnspiel dazu gibt es auch.


Hinter den Materiequellen: Der PR-Einstieg von Uwe Anton

Angesichts von "1000 Bänden Uwe Anton" befassen wir uns heute mit den Reaktionen auf seinen PR-Erstling vom 23. Juni 1998 und den Folgen.

Zu seinem PR-Werdegang sagt der Autor in seinem Vorwort von Band 1 auf Seite 23: "Nachdem ich über zwanzig Jahre meinen Lebensunterhalt als Schriftsteller und Übersetzer verdient hatte, ohne dass es jemals zu einem beruflichen Kontakt mit der 'größten Science-Fiction-Serie' gekommen wäre, erhielt ich schließlich das Angebot, ein PERRY RHODAN-Taschenbuch zu schreiben."

Das Ergebnis war im April 1995 "Eisige Zukunft" als Band 385 der Planetenromane, angesiedelt zur Zeit des frühen Kampfes gegen die negative Superintelligenz Seth-Apophis. Die Geschichte ist spannend erzählt, der Roman sauber in den Serienhintergrund eingepasst. Uwe Anton schreibt dazu ebenfalls in der PERRY RHODAN-Chronik: "Ich verspürte sofort wieder dieselbe Begeisterung, mit der ich als Jugendlicher die Serie gelesen hatte - nun aber eine Begeisterung praktisch von der anderen Seite des Schreibtisches aus."

So nimmt es nicht wunder, dass in rascher Folge drei weitere Taschenbücher erschienen: Band 392, "Psychospiel" im November 1995; Band 407, "Der programmierte Attentäter" im Juli 1997; und schließlich Band 414, "Statistiker des Todes" (ein Roman, der an Willi Voltz' PRTB 15, "Ich, Rhodans Mörder", anknüpft) im September 1998.

Als einen Monat später die Taschenbücher eingestellt wurden, hatte der Autor bereits den begehrten "Sprung" in die Heftromanserie geschafft: Am 23. Juni 1998 erschien mit Nummer 1922 ("Die Solmothen") sein erster PR-Heftroman.

In der PERRY RHODAN-Perspektive 40 (einem Fanzine, in dem Kritiker aus dem Fandom die aktuellen Romane besprachen) vom August 1998 schreibt Thorsten Krietsch (nachdem er die Solmothen als Linguiden-Abklatsch klassifiziert hat): "Nun ja, einmal davon abgesehen, bleibt die Feststellung, dass Uwe die ihm zugeteilte Aufgabe wirklich gut gemeistert hat. Ohne Schwierigkeiten und stilistische oder inhaltliche Brüche liest sich der Roman innerhalb der Reihe, als ob Uwe nie etwas anderes gemacht hätte. Ein größeres Lob für die Einarbeitung in eine komplett andere Form der Schriftstellerei könnte man kaum machen, oder?"

Mit-Rezensent Andreas Nordiek vermerkt: "Mir hat die Lektüre von Antons Einstiegsroman gefallen." Von den insgesamt vier Kritiken dieses Bandes (die anderen beiden sind von Ulrich Bettermann und Patric Achenbach) erhält "Die Solmothen" zweimal die Note GUT und zweimal die Note SEHR GUT. Damit hat der Roman nach Robert Feldhoffs "Rekruten für Zopherngorn" (PR 1926) die zweitbeste Bewertung der acht in dieser Ausgabe der PR-Perspektive besprochenen Romane. Und Herausgeber Jürgen Zimmermann stellt in seinem Leitartikel "Quo Vadis, Perryversum?" fest: "Neu-Autor Uwe Anton legte mit seinem Roman eine gute Arbeit vor, die durch eine schöne Beschreibung einer neuen friedvollen Rasse glänzte."

Im Jahre 2009 ereilte Uwe der höchstmögliche Ruf: Mit Band 2500 übernahm er nach dem Tode von Robert Feldhoff die Exposé-Redaktion der PERRY RHODAN-Serie. In dieser Funktion zeichnete er verantwortlich für die Zyklen "Stardust" (2500 bis 2599) und "Neuroversum" (2600 bis 2699).

Zu "Stardust" schrieb PR-Experte Michael Thiesen im Juni 2011 im Vorwort zu seinem ZEITRAFFER 22: "Ein solches Erbe anzutreten war alles andere als eine einfache Aufgabe für Uwe Anton, der ad hoc Feldhoffs Tätigkeitsfeld übernehmen musste. Dass es ihm gelungen ist, stellt der vorliegende Zyklus unter Beweis."

Auch Thiesens Fazit zum "Neuroversum" fällt positiv aus (ZEITRAFFER 23, Vorwort vom August 2013): "Uwe Anton und sein Autorenteam haben mit diesem Zyklus einen Kraftakt hingelegt, nicht nur eine Handlung konzipiert, die sich über fast 700 Millionen Lichtjahre Distanz und einen Zeitraum von 20 Jahrmillion erstreckt, sondern auch den Mikrokosmos des Individuums nicht vernachlässigt ... Und der Zyklus, der dabei herausgekommen ist, ist unbestreitbar einer der besseren in der langen Geschichte der PERRY RHODAN-Serie."

Seit der Übernahme der Exposéredaktion durch Wim Vandemaan und Christian Montillon mit Band 2700 ist Uwe Anton wiederum "nur" als Autor tätig. Zwei seiner bei Stand Ende August 2017 118 Romane der Erstauflage (2142 und 2143) verfasste er zusammen mit Rainer Castor, in Band 2538 ("Aufbruch der LEUCHTKRAFT") hat er Textstellen aus dem Nachlass von Robert Feldhoff eingebaut.

Und wir hoffen auf noch viele weitere Werke aus seiner Tastatur! Tschüss!

Der nächste Infotransmitter erscheint wieder in zwei Wochen, also am 8. September.

Bis dann,

Euer Rainer Nagel


Quelle: Der PERRY RHODAN-Infotransmitter ist eine kostenlose E-Mail- und Internet-Publikation der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Postanschrift: Pabel-Moewig Verlag KG PERRY RHODAN-Kommunikation Postfach 23 52, D-76413 Rastatt

E-Mail: infotransmitter@perryrhodan.net Internet:
http://www.perry-rhodan.net

Verantwortlich: Philine-Marie Rühmann (v.i.S.d.P)

Wir haben keinen Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte fremder Seiten. Gemäß eines Urteils des Landgerichts Hamburg vom 12. Mai 1998 distanzieren wir uns von Aussagen und Inhalten gelinkter Seiten.


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. August 2017

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