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ERSTAUFLAGE/827: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2833 (SB)


Oliver Fröhlich

SVE-Jäger

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2833


20 Millionen Jahre in der Vergangenheit - Perry Rhodan und die Besatzung der RAS TSCHUBAI sind am 23. Januar 1518 NGZ Bordzeit im Leerraum unter der Larengalaxie Noularhatoon angekommen. Drei Wochen langen haben sie die vom Proto-Hetosten-Anführer Avestry-Pasik zum SVE-Raumer umgebaute LARHATOON, die ursprünglich ein Beiboot der RAS TSCHUBAI war, verfolgt. Avestry-Pasik befindet sich an Bord der RAS TSCHUBAI in Gefangenschaft. Perry Rhodans Versuch, mit der in Aussicht gestellten Freilassung des Proto-Hetosten-Anführers dessen Stellvertreter Hascannar-Baan in eine Falle zu locken, ist fehlgeschlagen. Hascannar-Baan ist auf eigene Faust mit der LARHATOON von Phariske-Erigon aus Richtung Larengalaxis geflogen, um den drohenden Untergang der Urlaren durch die Tiuphoren zu verhindern. Weil er dadurch ein gigantisches Zeitparadoxon heraufbeschwören würde, das dazu führen könnte, daß sich die Menschheit gar nicht erst entwickeln kann, muß Perry Rhodan ihn unbedingt aufhalten, auch wenn er damit eine ganze Zivilisation der Vernichtung preisgibt.

Weder Hascannar-Baan noch Perry Rhodan wissen, wo sich das Taaros-System, die legendäre Heimat der Urlaren, befindet. Perry Rhodan nimmt an, Avestry-Pasik kenne deren Koordinaten und will sie von ihm erfahren, der jedoch verweigert jede Zusammenarbeit. Perry Rhodan ist nicht bereit, seine moralischen Grundsätze über Bord zu werfen, um die Preisgabe der Koordinaten beispielsweise durch Folter zu erzwingen. Doch die Besatzung will nicht länger warten und sehnt sich nach einer Entscheidung. Alle Versuche, den Funkverkehr innerhalb der Larengalaxis abzuhören, schlagen fehl, denn so weit außerhalb kommen Funkimpulse kaum an.

Doch dann fängt der Ortungsoffizier einen Impuls auf, der alle vier Stunden seltsamerweise nicht aus der Galaxis hinaus, sondern von außen hinein gesendet wird. Der Sender bewegt sich parallel zur Galaxis im Unterlichtflug. Interessant genug, um seinen Ursprung zu untersuchen. Es handelt sich um ein Schiff, daß tatsächlich im Abstand von vier Stunden Hyperfunkimpulse nach Noularhatoon hineinschickt. Die Informationen, die dabei übermittelt werden, sind eine bizarre Mischung aus Messdaten, mathematischen Formeln, Informationsbrocken und auch so etwas wie Noten eines Musikstücks. Alles ist jeweils an den entscheidenden Stellen unvollständig, was Gucky an Werbung erinnert, die den potentielle Käufer neugierig auf den Rest machen soll.

Farye Sepheroa und Gucky fliegen an Bord des Beiboots TATJANA MICHALOWNA zu diesem Schiff, auf dem die Shatho leben, deren Mission es ist, die Galaxis zu umrunden, auch wenn das bei dem Tempo Millionen von Jahren dauern wird. Sie befinden sich auf einer Wissensodyssee.

Gucky versucht Kontakt aufzunehmen, bietet seinerseits unverfängliche Informationen an. Beispielsweise die eines Kochrezepts oder das vollständige Genom eines Hamsters. Die Shatho kennen tatsächlich die Koordinaten von Taaros Stern. Als Gegenleistung fordern sie jedoch mehr, als die angebotenen Informationen. Sie wollen genetisches Material von Gucky und Farye. Als sich den beiden Roboter mit gefährlich aussehenden Klingen nähern, bekommen sie es mit der Angst zu tun. Doch bevor Gucky wegteleportieren kann, werden sie betäubt. Das Aufputschmittel, das sie wieder zu Bewußtsein bringt, hat schwere Nebenwirkungen. Farye und Gucky leiden, selbst als sie schon wieder an Bord der RAS TSCHUBAI sind, unter Alpträumen. Dabei ist ihnen gar nichts Schlimmes geschehen. Farye wurde lediglich ein kleines Stück Haut am Fuß entfernt und Gucky ein paar Haare. Dafür wissen sie nun endlich, wohin sie fliegen müssen, um die LARHATOON zu finden.

Auch Hascannar-Baan hat viel Zeit bei der Suche nach dem Taaros-System verloren. Es ist ihm schließlich gelungen, Kontakt zu dem Sternenadmiral der Urlaren Lodh-Drough aufzunehmen und ihn dazu zu bewegen, die LARHATOON zur Heimatwelt der Laren zu bringen. Doch das plötzliche Auftauchen dieser untersetzten Laren aus dem Nichts macht nicht nur Lodh-Drough sehr mißtrauisch. Auch das Regierungsoberhaupt, die Helaar Maan-Moohemi, begegnet den fremdartigen Laren, die vorgeben, einer geheimen Gruppierung von Laren anzugehören, die eine hochwertige Technik, entwickelt hätten, mit äußerster Vorsicht. Mit der SVE-Technologie sei man im Kampf gegen die Tiuphoren besser gerüstet, versucht Hascannar-Baan seine Anwesenheit zu erklären. Er verschweigt, daß er aus der Zukunft kommt, fürchtet er doch, für verrückt gehalten zu werden. Allerdings warnt er ausdrücklich vor dem Schiff RAS TSCHUBAI, auf dem sich Terraner - Handlanger der Tiuphoren - befänden. Maan-Moohemis Berater machen jedoch deutlich, daß die Tiuphoren sich keiner Hilfsvölker bedienen. Deshalb ist die Helaar nicht bereit, Hascannar-Baan zu vertrauen.

Am 28. Januar 1518 NGZ Bordzeit erreicht die RAS TSCHUBAI das interstellare Umfeld des Systems von Taaros Stern. Die Sternenkarten der Shatho haben sich als ausgesprochen detailliert erwiesen. In sicherer Entfernung verharrt das Schiff im Tarnmodus. Perry Rhodan versucht erneut, Avestry-Pasik dazu zu bringen, sein Vorhaben aufzugeben. Er vertritt die Meinung, es ginge dem Proto-Hetosten gar nicht darum, die Leben der Urlaren zu retten, sondern darum, die Stellung der Laren der Gegenwart zu verbessern. Deshalb bietet er ihm an, beim Projekt von San mitzuwirken - ein Verteidigungsbündnis verschiedener Galaxien gegen Einwirkung von außen. Doch Avestry-Pasik macht ihm deutlich, daß er ihm kaum solche Versprechungen machen kann, da er in der Gegenwart vom Atopischen Tribunal als Verbrecher gesucht wird. Er versucht Perry Rhodan schmackhaft zu machen, ihm bei seinem Vorhaben, die SVE-Technologie gegen die Tiuphoren einzusetzen, zu helfen. Dann könnten sie beide bei ihrer Rückkehr in eine Zukunft vordringen, in der das Atopische Tribunal noch nicht in Erscheinung getreten ist. Perry Rhodan könnte zum Mentor und Gestalter der menschlichen Geschichte werden und sein Wissen dafür einsetzen, die Menschheit vor so manchem Irrweg zu bewahren und ihr manche Katastrophe ersparen. Er könnte mit ihm zusammen der Ankunft des Atopischen Tribunals entgegenarbeiten. Aber Perry Rhodan ist nicht bereit, eine bekannte Historie durch etwas Unkalkulierbares einzutauschen. Selbst, wenn er einige Katastrophen verhindern könnte, würden dafür wahrscheinlich andere eintreten.

Die Helaar fordert Hascannar-Baan auf, Ushyo-Taark, seinem Stellvertreter auf der LARHATOON zu befehlen, die SVE-Technologie in einem abgelegenen System zu demonstrieren. Zuvor soll jedoch eine Kommission an Bord kommen, um das Schiff zu inspizieren. Zu Ushyo-Taarks Verwunderung bauen die Urlaren einiges aus und nehmen es mit, um es zu untersuchen. Unter anderem auch den Hyperfunksender, so daß er nicht mehr mit Hascannar-Baan, der sich auf dem Planeten befindet, zeitgleich kommunizieren kann. Mit Normalfunk muß er immer vier Stunden auf die Antwort warten.

Was er nicht ahnt, ist, daß die Helaar mit dem ausgebauten Hyperfunksender, der auf der Kennung der RAS TSCHUBAI einen Notruf aussendet, die Terraner anlocken will. Sie will herausfinden, was es mit der RAS TSCHUBAI auf sich hat, vor der sich Hascannar-Baan offensichtlich so sehr fürchtet.

Im Pacc-System wird der SVE-Raumer schließlich zu einem Gefecht herausgefordert, dem er problemlos standhalten kann. Die Emissionen dieses Gefechts werden jedoch von der RAS TSCHUBAI aufgefangen. Perry Rhodan weiß nun, wo sich die LARHATOON befindet. Er schickt die TATJANA MICHALOWNA mit Gucky und Farye an Bord los, um die Sache zu untersuchen. Als die beiden den Notruf auffangen, teleportiert Gucky zu dem Ursprung des Senders, findet zu seiner Verblüffung in einem Haus den Hyperfunksender der LARHATOON und kehrt sofort wieder zurück.

Unterdessen wird die TATJANA MICHALOWNA von Sternenadmiral Lodh-Drough zur Kapitulation aufgefordert, was Gucky ablehnt und stattdessen fordert, mit dem Regierungsoberhaupt zu sprechen. Die Urlaren halten das Beiboot für die RAS TSCHUBAI und gewähren ihm den Flug ins Taaros-System. Perry Rhodan läßt sich, ausgestattet mit genug Winkern, damit die ganze Besatzung notfalls entkommen kann, mit Gholdorodyns Kran von der RAS TSCHUBAI auf die TATJANA MICHALOWNA versetzen. Gemeinsam mit Gucky und Farye kommt er auf dem Hauptplaneten Noular an, wo die Fremden erst einmal in Gewahrsam genommen werden, bis die Helaar Zeit für sie findet.

Gucky spürt etwas in der Stadt. Es sei nicht genau zu erfassen, kein intelligentes Lebewesen, aber sehr wachsam. Auf dem Planeten leben stämmige elefantenähnliche Tiere in großen, nomadisierenden Herden. Sie sind nicht größer als die Urlaren und besitzen ein blaues Federkleid. Die Urlaren verehren sie. Wenn eine Honhooten-Herde vorüberzieht, steht der Gleiterverkehr still, werden in Schutzschirme, damit die Tiere überall durchkommen, Strukturlücken geschaltet. Jeder Lare bleibt stehen und genießt das tiefe Gefühl des Friedens und der Geborgenheit, das von den Vibrationen ausgeht, die die im Einklang stapfenden Tiere erzeugen.

Als Gucky versucht, aus der Zelle zu teleportieren wird er sofort äußerst schmerzhaft zurückgeworfen und verliert das Bewußtsein. Ihre Zelle wird daraufhin gestürmt, Perry Rhodan und Farye paralysiert. Doch wenig später initiiert die Helaar mit den Worten "Wir müssen reden" ein Zusammentreffen zwischen Perry Rhodan und Hascannar-Baan.

16. Dezember 2015


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