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ERSTAUFLAGE/559: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2563 (SB)


Im Zentrum des Feuerauges

von Susan Schwartz

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2563


Das Schlachtlicht mit Sichu Dorksteiger wird von mehreren Kegelstumpfraumern angegriffen und kampfunfähig geschossen. Die junge Ator führt eine Gruppe von 20 Schülern quer durch das Chaos an Bord zu dem Hangar, in dem sich die Rettungskapseln befinden. Dort werden sie und ihre Schützlinge von ihrem Ausbilder, dem Vatrox Hochalon, und dem Ana Fyrt Byrask erwartet. Es gelingt ihnen, das Schlachtlicht rechtzeitig zu verlassen, bevor es auf dem Planeten unter ihnen abstürzt.

Die Rettungskapseln kommen einigermaßen wohlbehalten auf der Oberfläche an. Dreißig Personen haben überlebt. Unter Führung Hochalons schleppen sie sich durch eine sumpfige, mit einigen Überraschungen aufwartende Dschungellandschaft in Richtung des abgestürzten Raumschiffs, weil sie dort den Hyperfunk in Betrieb nehmen und Hilfe herbeirufen wollen.

Unterwegs werden sie von ihren Ur-Feinden, den Jaranoc, angegriffen. Eine totale Vernichtung können sie verhindern, aber nur siebzehn von ihnen überleben das Blutbad; niemand kommt ohne Verletzungen davon. In der direkten Auseinandersetzung mit den wuchtigen Kämpfern von VATROX-VAMU sind die Mitglieder der vier Völker der Tryonischen Allianz unterlegen. Das muß auch Sichu erfahren, die schon bezwungen am Boden liegt, als der letzte Hieb des Gegners ausbleibt. Jaranoc pflegen ihre Gegner nicht zu töten, wenn diese wehrlos sind, das verbietet ihnen ihr Ehrenkodex, das Barihch.

Vatrox Hochalon ist ein hervorragender Kämpfer, dennoch mögen ihn seine Schüler nicht. Das zeigt sich unter anderem daran, daß sie ihn, nachdem weitere Schüler während des mühsamen Marschs gestorben sind und sie sich "das dreckige Dutzend" nennen, ihn, den dreizehnten Überlebenden, bewußt nicht mit eingerechnet haben. Fyrt ist es, der mit seinen aufsässigen Reden Sichu zum Nachdenken bringt. Bislang hat sie die Ordnung nicht in Frage gestellt, aber daß ihre Gegner niemanden töten, der wehrlos ist, kratzt an dem Bild der bösen Dämonen, die zu vernichten sie von der Frequenz-Monarchie aufgefordert werden. Auch fragen sich die Schüler, die aus den vier verschiedenen Völkern der Tryonischen Allianz stammen, warum die Frequenz-Monarchie ihnen den Raumschiffverkehr verbietet, nur Auserwählte - für den Krieg! - durch die Galaxis fliegen dürfen und warum sie VATROX-VAMU bekämpfen. Fyrt kündigt an, daß sie Hochalon bis zum Wrack folgen sollten, aber dann werde er dem Vatrox den geliebten Zopf abschneiden. Die anderen schlagen grinsend ein.

Endlich am Wrack des Schlachtlichts angekommen, beginnen die Kämpfe von neuem. Diesmal werden sie jedoch von Klonsoldaten, den Daturka, verteidigt. Sichu, Fyrt und weitere dringen in die weniger beschädigte innere Zelle des zerstörten Schlachtlichts ein. Das Notsignal wird abgegeben. Fyrt teilt Sichu mit, daß sich in ihren Augen grüne Sprenkel bewegen, was sie erschrickt.

Die Gruppe wird von dem Planeten gerettet und zu einem Schlachtturm geflogen, wo der jungen Ator eine Kabine zugewiesen wird, in der sie sich ausruhen soll. Später, nachdem sie und die anderen des "dreckigen Dutzends" eine stärkende Mahlzeit eingenommen und ein wenig das Schiff erkundet haben, führt ihnen Hochalon vor, wie die Frequenz-Monarchie mit ihren Gegnern umgeht. Auf einem Wasserplaneten lebt das Volk der Ka'al, die sich der Frequenz-Monarchie widersetzen und angeblich ein Bündnis mit VATROX-VAMU eingegangen sind. Die Schüler beobachten, wie innerhalb des Sieben-Planeten-Systems ein Feuerauge auftaucht, in das Zentralgestirn eindringt und es zur Supernova anregt, die alle Planeten samt Bewohner hinwegfegt.

Darüber sind die Schüler so entsetzt, daß sich noch am selben Tag neun von ihnen ohne Schutzanzug von dem Mitschüler Bitur Dromi ins All ausschleusen lassen. In einem Brief, denn der Ashe zu Fyrt bringt, in dessen Kabine sich auch Sichu aufhält, fordern sie die beiden auf, "die Verantwortung zu übernehmen" und "das Richtige zu tun".

Dromi wird auf ein anderes Schlachtlicht versetzt, Sichu und Fyrt bringt man nach TZA'HANATH, Hauptforschungszentrum der Frequenz-Monarchie, das aus acht zu einer Konstellation vereinten Handelssterne besteht. Während Hochalon die beiden ins Innere eines dieser Handelssterne bringt, teilt er ihnen mit, daß der Vatrox Yazeech ihre weitere Ausbildung übernommen hat.

Die beiden leben sich auf dem Handelsstern ein und leisten exzellente wissenschaftliche Arbeit. Schließlich überträgt ihnen Yazeech die Aufgabe, künstlich Bedingungen zu erzeugen, wie sie in Phasen des erhöhten hyperphysikalischen Widerstands herrschen. Es dauert lange, bis die beiden in einem winzigen Experiment zunächst den Hyperphysikalischen Widerstand aufheben und ihn dann wieder erhöhen. Jahre vergehen, bis sie das gleiche Prinzip auf einen Planeten mit Hilfe der Energie von zehn Schlachtlichtern anwenden. Vier Stunden können sie den Zustand aufrechterhalten, dann geht die Energie aus. Wie viele Opfer unter den Planetenbewohnern, deren Technologie plötzlich versagt, ihr Tun bewirkt hat, wollen die beiden Forscher nicht wissen.

Nach diesem Erfolg werden Sichu und Fyrt zu einer anderen, noch höheren Aufgabe abberufen. Sie sollen in der Galaxis Anthuresta die sechsdimensionale Barriere zu einem Sternhaufen, der noch vor der Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstands verschwunden ist, durchbrechen. Sichu entwickelt die Idee, Psi-Materie in die Barriere einzuleiten, was Fyrt ablehnt, da das seiner Berechnung nach nichts bringt. Darüber geraten sie in einen so heftigen Streit, daß sie fortan weitgehend getrennte Wege gehen.

Nach 18 Jahren hat sich der Schleier plötzlich aufgelöst. Sichu verständigt Fyrt, ihren Widerpart, und sie rätseln über das Phänomen. Der Forscher sagt Sichu auf den Kopf zu, daß sie nichts mit dem Verschwinden der Barriere zu tun habe, und fragt sie, warum die Frequenz-Monarchie so erpicht darauf ist, die Barriere zu durchbrechen. Sichu will von solchen Fragen nichts wissen, gibt "ihren" Erfolg bekannt und läßt sich feiern.

Aber sie folgt auch Fyrts Rat und geht ihre Berechnung nochmals durch. Dabei stellt sie fest, daß Fyrt recht hat. Sie ist es, die sich geirrt hat. In seiner Kabine besprechen sie, wie sie weiter vorgehen, denn die Vatrox wollen nur unterjochen, während Sichu an der wissenschaftlichen Arbeit interessiert ist. Fyrt wiederum strebt danach, weiter in der Hierarchie aufzusteigen, um in eine Position zu gelangen, in der er Rache nehmen kann.

Sichu wäre gern länger bei Fyrt geblieben, doch er schickt sie weg, obwohl oder gerade weil er sie liebt. Wenige Tage darauf ruft sie Vatrox Undarach in seine Kabine und teilt ihnen mit, daß sie eine längere Reise machen und mit dem Schlachtlicht VOSTAR in den aufgetauchten Kugelsternhaufen fliegen werden.

1. Oktober 2010