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ERSTAUFLAGE/515: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2519 (SB)


Die Sonnen-Justierer

von Arndt Ellmer

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2519


Mit Ach und Krach fliegt die JULES VERNE vom Multika-Duo im Zentrum der Galaxis Andromeda zum Holoin-Fünfeck, einem Sonnentransmitter, der nicht an die Bedingungen der Hyperimpedanz angepaßt ist und nachjustiert werden soll. Nachdem der Zentralrechner HOL des Holoin-Justierungsplaneten beim ersten Versuch Atlans, das Sonnenfünfeck zu aktivieren, nicht mitgespielt und die JULES VERNE durch eine Veränderung des Raum-Zeit-Gefüges in höchste Gefahr gebracht hat, stellt der aktuelle Versuch einen Durchbruch dar. Nun wird Atlan von der Positronik nicht nur als befehlsberechtigt, sondern wegen seines Zellaktivators auch als Maghan anerkannt. Er hat damit den Status eines Meisters der Insel, die im 25. Jahrhundert alter Zeitrechnung, also vor 2600 Jahren, die lemurischen Sonnentransmitter zu ihren Zwecken manipuliert und mit Berechtigungsschranken, aber auch diversen Fallensystemen ausgestattet haben.

Das mehr als 55.000 Jahre alte Erbe der Lemurer soll erneut genutzt werden, denn von Andromeda, genauer gesagt vom Sternhaufen Bengar im Halo der Galaxis, geht eine Gefahr durch die Frequenz-Monarchie aus. Um nicht abzuwarten, bis diese mit ihren technologisch überlegenen Raumschiffen über die Milchstraße herfällt, hat das Galaktikum beschlossen, nach Andromeda vorzustoßen. Ein konventioneller Flug würde jedoch viel zu lange dauern, deshalb sollen die alten Sonnentransmitter, über die ganze Flotten in kurzer Zeit galaxienübergreifend verlegbar sind, in Betrieb genommen werden.

Per Traktorstrahl wird die JULES VERNE zur Justierungswelt des Holoin-Fünfecks gebracht und landet in der Nähe der pyramidenförmigen Steuerungsanlagen, die in einem Fünfeck angeordnet sind. Dort findet soeben eine Roboter-Ablösung statt. Warum Roboter abgelöst werden müssen, wird vermutlich eines der vielen ungelösten Rätsel im Zusammenhang mit den Sonnentransmittern bleiben ...

Während es sich beim Multika-Duo um einen Sonnentransmitter handelt, mit dem "nur" innerhalb Andromedas der Raum auf relativ kurzem Weg überbrückt werden kann, soll der aus fünf blauweißen Riesensonnen aufgebaute Holoin-Transmitter eine Verbindung zum Zhaklaan-Dreisonnentransmitter in der Andromeda vorgelagerten Satellitengalaxis Qoor herstellen. Qoor wiederum ist von der Milchstraße aus via Kharag-Sonnendodekaeder erreichbar.

Die Positronik HOL kooperiert uneingeschränkt und unterstützt die Wissenschaftler um den Algustraner Canio Sarkyuin nach Kräften. Das Holoin-Fünfeck muß bis zum 15. Februar 1463 NGZ empfangsbereit sein. Dann soll das erste Kontingent einer größeren Flotte des Galaktikums nach Andromeda vorstoßen.

Die Tlunx, die aus den Händen der Darturka gerettet wurden, werden von der JULES VERNE zu ihrer Heimatwelt gebracht. Der Hantelraumer fliegt weiter, seinem eigentlichen Ziel entgegen, dem Offenen Sternhaufen Bengar, der sich oberhalb der Hauptebene der Spiralgalaxis Andromeda befindet. Hier finden rege Raumschiffaktivitäten und selbst Großmanöver statt. Die Frequenz-Monarchie rüstet auf und hat in Bengar bereits 8500 Schlachtlichter zusammengezogen. Außerdem bekämpfen sich hier Tefroder und Gaids. Auffällig auch, daß die Hades-Dunkelwolke außerhalb Bengars von einem Strom an Schlachtlichtern angeflogen wird. Was sie dort machen, entzieht sich der Ortung.

Die JULES VERNE fliegt weiter zum Planeten Chemtenz im Kraltmock-System. Es liegt im äußersten Ausläufer eines Spiralarms Andromedas, der Richtung Milchstraße weist. Hier befinden sich die beiden Solonium-Hypertakt-Kreuzer NAUTILUS I und II sowie die Stoßimpuls-Generator-Plattform ZEUT-80, die Situationstransmitter erzeugen und somit ebenfalls Raumschiffflotten befördern kann.

Über ZEUT-80 erreichen 1600 galaktische Einheiten, davon 1500 Posbi-Raumer, das Kraltmock-System. Der Großteil fliegt nach Gleam weiter, ein Teil verbleibt bei Chemtenz und ein anderer bricht zum Holoin-Fünfeck auf. Deren Flug wird allerdings 20 Tage dauern, wohingegen die technologisch aufgerüstete JULES VERNE die Reise in wenigen Stunden zurücklegt.

Inzwischen sind die Gaids auf die Aktivitäten rund um das Holoin-Fünfeck aufmerksam geworden. Ein einzelner Walzenraumer war von dem Abwehrsystem, dem Raum-Zeit-Labyrinth, zerstört worden, hatte aber noch per Funk Hilfe herbeirufen können. Als nächstes erscheinen zunächst 250, dann 500 Walzenraumer und erkunden die Verhältnisse, wobei die Gaids erneut zehn Raumschiffe an das Abwehrsystem verlieren. In diese Zeit fällt auch die erfolgreiche Justierung des Sonnentransmitters, was nicht verborgen werden kann. Ein Kontakt mit dem Zhaklaan-Trio kommt am 21. Februar 1463 NGZ zustande. Bald darauf durchstoßen 2000 Fragmentraumer der Posbis das Transmitterfeld. Ein kurzer Kampf entsteht, fast alle Walzenraumer der Gaids werden vernichtet.

Später erscheinen am Rande des Sonnentransmitters 500 Schlachtlichter sowie 3000 Walzenraumer der Gaids. Das ist der erste Hinweis darauf, daß die Gaids ein Hilfsvolk der Frequenz-Monarchie sind.

28. November 2009