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ERSTAUFLAGE/512: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2516 (SB)


Die Tauben von Thirdal

von Leo Lukas

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2516


Der Solonium Hypertakt-Kreuzer NAUTILUS I - ein Beiboot der JULES VERNE - fliegt zum Planeten Thirdal, um Kontakt mit den Charandiden aufzunehmen. Sie sind Nachfahren der Lemurer, die sich allmählich in Bäume gewandelt haben und über die Fähigkeit verfügen, ihre Sinne in alle Ecken und Enden Andromedas zu strecken. Vielleicht wissen diese Sternenhorcher, was in der Galaxie vorgeht und warum sich die einst freundschaftlich verbundenen Tefroder und Gaids erbittert bekriegen, hoffen Atlan und seine Gefährten.

Kommandant des Beiboots ist der Oxtorner Juwal Mowak, die Expeditionsleitung hat der Mausbiber Gucky inne. Er und der Kamashite Perme Umbrar sowie die Chonossonerin, Biologin und Gucky-Verehrerin Francinn Teseus-Chan, die sich mit psychoaktiven Pflanzen auskennt, gehen recht zuversichtlich in den Einsatz und glauben nicht, daß er gefährlich für sie werden könnte.

Ein Irrtum. Es beginnt damit, daß die NAUTILUS von einem Walzenraumer der Gaids angegriffen wird, kurz nachdem das Einsatzteam von der erfahrenen Pilotin Hjella Hainisch mit einem LUPUS-Shift zur Oberfläche der Dschungelwelt gebracht wurde. Mowaks Versuche der Verständigung werden ignoriert. Der feindliche Raumer wiederholt nur stur, daß sie das gesperrte Gebiet zu verlassen haben und greift an. Dank der technologischen Überlegenheit kann die Attacke neutralisiert werden, ohne den Gegner vernichten zu müssen.

Die Charandiden haben ihre Fähigkeit des Sternenhorchens verloren, für sie ist der Kosmos nur noch taub. Früher jedoch, da half ihnen das Third, das ein UHF-Gespinst rund um den Planeten erzeugt, dabei, ihre Sinne zu erweitern. Einige der Charandiden haben einst den im Werden begriffenen Nukleus der Monochrom-Mutanten dadurch gestärkt, daß ihr mentales Potential in ihn eingegangen ist. Somit haben sie wesentlich dazu beigetragen, daß die Erde erfolgreich verteidigt wurde, die Kolonne TRAITOR aus der Milchstraße abgezogen und in Hangay keine Negasphäre entstanden ist.

Typisch für eine Dschungelwelt ist das permanente Fressen und Gefressenwerden der Pflanzen und Tiere. Auch Gucky und Francinn werden attackiert, und zwar von einem riesigen Schwarm Schmetterlingen, die die Energie aus ihren Aggregaten absaugen. Während Gucky sich die Schmetterlinge per Telekinese vom Leib hält, wirbelt Francinn ihr Katana durch die Luft und zerteilt die Tiere. Endlich lassen sie von ihnen ab und ziehen davon.

Ein erneuter Versuch der Gaids, die NAUTILUS zu zerstören, endet damit, daß der Walzenraumer schwer angeschlagen auf Thirdal abstürzt, allerdings ohne dabei restlos zerstört zu werden. Ein Kontakt zu den Charandiden kommt erst zustande, als der Kamashite Third zu sich nimmt. Doch stirbt er fast daran, da sich ihm, dem Neuling, die Bäume mental in einem wilden Durcheinander mitteilen. Deshalb "opfert" sich Gucky freiwillig und nimmt ebenfalls etwas von der psychoaktiven Pflanze zu sich.

Er überzeugt die Charandiden davon, von Perme Umbrar loszulassen und mit ihm mental zu kommunizieren. Zugleich läßt er sie an seiner psionischen Energie teilhaben, so daß sie zum Teil ihre alten Kräfte zurückerhalten. Hierdurch bekommt auch Gucky den vagen Eindruck einer fadenscheinigen Struktur, einer hauchzarten Melodie, die ganz Andromeda durchzieht. Er registriert rund 20 hellere Lichter und dazwischen andere, mattere, die sich bewegen. Die Sternenhorcher konzentrieren sich auf einen Knotenpunkt, ein dunkelfeuriges, über alle Frequenzen schwingendes Himmelsrad, von dem eine hohe Anziehungskraft ausgeht.

Mit einer Extraportion Mentalenergie des Unsterblichen springen die Charandiden das Ziel an. Gucky will mitspringen, wird aber rechtzeitig von Francinn zurückgeholt. Bevor weitere Walzenraumer das System erreichen, zieht sich die NAUTILUS zurück.

6. November 2009