Was sich hinter der vielleicht ein wenig hausbacken klingenden "Beamtenstippe" verbirgt, hält, was sie verspricht: gute Hausmannskost, wie sie zu DDR-Zeiten in den gastronomischen Betrieben auf den Mittagstisch kam. Eine Mahlzeit, die sättigt, erschwinglich ist - und vor allem: der leckere Kartoffelpüreekranz und sein Inhalt schmecken vorzüglich.

ZUTATEN (für 4 Personen)

800 g gemischtes Hackfleisch
4 Zwiebeln
1 Möhre
2 Gewürzgurken
40 g Mehl
0,5 l Brühe
1 kg mehlige Kartoffeln
ca. 1/4 l Milch
50 g Butter oder Margarine
Salz, Pfeffer
etwas geriebene Muskatnuß

Kartoffeln schälen, klein schneiden und in Salzwasser gar kochen. Derweil die Zwiebeln pellen, in Spalten schneiden und diese grob zerteilen. Die Möhre in Würfel von ca. 0,5 cm Seitenlänge schneiden. Beides mit dem Hackfleisch, Salz und Pfeffer in Margarine kräftig anbraten. Mit Mehl bestäuben und mit 500 ml Brühe ablöschen. Etwa fünf Minuten leise köcheln lassen. Die Gewürzgurken in Würfel von 0,5 cm Seitenlänge schneiden und unterrühren.

Nun die Kartoffeln abgießen und sofort heiß durch die Kartoffelpresse drücken (oder mit dem Kartoffelstampfer zu feinem Mus zerstampfen). Milch mit der Butter kurz aufkochen. Die Kartoffeln hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuß würzen und gut verrühren.

Den Kartoffelbrei auf den Tellern so anrichten, daß in der Mitte eine Mulde entsteht, in welche die Stippe gefüllt wird.

3. August 2012