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DEUTSCH - GEMÜSE/019: Apfelrotkohl (SB)


Apfelrotkohl


Der Klassiker: Apfelrotkohl zu Gulasch und Püree - Foto: © 2013 by Schattenblick

Foto: © 2013 by Schattenblick

Rotkohl zu kochen ist ein Kinderspiel - sofern man einige Regeln beachtet. Die wichtigste gilt für so viele Kohlspezialitäten von Sauerkraut bis Grünkohl: Aufgewärmt schmeckt er besser! Dann: Rotkohl liebt Früchte. Viele Obstsorten passen, am besten aber Apfel (und/oder -mus) und Ananas. Auch läßt sich ein Teil des Wassers, in dem man ihn gar kocht, durch Fruchtsaft ersetzen. Und schließlich hegt der Rotkohl noch eine Leidenschaft für Essig, denn dieser rundet nicht nur den Geschmack ab, er sorgt zudem dafür, daß aus der blau-violetten Färbung ein sattes Rot wird.

ZUTATEN (für 4 bis 6 Personen)

1 mittelgroßer Rotkohl
2-3 Äpfel
1 Dose Ananas
50 g Margarine
1 Zwiebel
1/4 l Gemüsebrühe (Instantpulver)
1/4 l Fruchtsaft
Essig nach Geschmack
1 mittelgroße Kartoffel
Salz, Zucker
evtl. etwas Nelkenpulver

Den Rotkohl gegebenenfalls von welken Blättern befreien. Dann in Spalten schneiden und diese mit der Raffel in feine Streifen verarbeiten. Die Zwiebel in Würfel schneiden und in einem Topf in Margarine glasig dünsten. Mit der Gemüsebrühe und einem guten Schuß Essig ablöschen, mit Salz und etwas Zucker würzen und den Rotkohl darin zum Kochen bringen. Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Die Dosenananas (mit Flüssigkeit), Äpfel und Fruchtsaft zum kochenden Rotkohl geben. Mit Salz und Zucker, wer's mag auch mit Nelkenpulver und gegebenenfalls noch etwas Essig, abschmecken. Im geschlossenen Topf 30 bis 40 Minuten gar kochen. Anschließend die Flüssigkeit mit der zu feinem Mus geriebenen Kartoffel binden und den Rotkohl an einem kühlen Ort erkalten lassen.

Apfelrotkohl paßt besonders gut zu Geflügel-, Rind-, Wild- und Schweinefleischgerichten mit ihren zahlreichen Kartoffelzubereitungen von Kroketten über Pommes frites bis Püree.

Übrigens: Reste lassen sich problemlos einfrieren und auch dann wieder mit Geschmacksgewinn aufwärmen.

26. Januar 2013