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DEUTSCH - DESSERT/018: Sööten Bookweeten Janhinnerk (SB)


Sööten Bookweeten Janhinnerk


Norddeutsche wissen sogleich, worum es sich hier handelt: Bookweeten ist der plattdeutsche Begriff für Buchweizen und Janhinnerk die liebevolle Personifizierung des stattlichen Pfannkuchens mit dem in dieser Region sehr geläufigen Namen "Jan Heinrich". Meist ißt man ihn deftig, in Schmalz gebraten mit einer guten Portion Speck (oft in Kombination mit Honig), manchmal sogar nach altbäuerlicher Art dick mit Leberwurst bestrichen. Zum Nachtisch gibt es ihn aber auch 'sööt', eine süße Variante mit Äpfeln und Rosinen:

ZUTATEN (für 4 Personen)

300 g Buchweizenmehl
300 g Weizenmehl
etwas Wasser
eine Messerspitze Salz
3 Eier
200 g Sahne
50-80 g Butter
3 Äpfel
100 g Rosinen
1 Teel. Zimt
20 g Zucker

Buchweizenmehl und Weizenmehl mit wenig Salz, den Eiern, 1/2 Becher Sahne und so viel Wasser verrühren, daß ein dickflüssiger Brei entsteht. Butter in einer Pfanne auslassen. Den Brei löffelweise hineingeben und die Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun braten. Übereinander gestapelt im Backofen bei ca. 50 bis 80 Grad warmstellen.

Nun die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Diese in einem Topf mit Rosinen, Zimt, Zucker und wenig Wasser etwa 6-10 Minuten dünsten. Dann die restliche Sahne untermischen. Für jeden Esser einen "Bookweeten Janhinnerk" auf einen Teller legen und einen guten Klacks Apfel-Rosinenmasse darauf geben. Guten Appetit!

20. August 2010