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INTERVIEW/295: Klima auf der Kippe - wachsender Zorn ...    Nele Brebeck im Gespräch (SB)



Porträt - Foto: © 2019 by Schattenblick

Nele Brebeck, Sprecherin der Hamburger Ortsgruppe von Fridays for Future
Foto: © 2019 by Schattenblick

Die Bewegung Fridays for Future hat für den 20. September 2019 zu einem weltweiten Klimastreik aufgerufen. Man rechnet mit einer Beteiligung von mehreren Millionen Menschen, nicht nur Schülerinnen und Schüler. Anschließend ist eine Aktionswoche geplant, die am 27. September 2019 in einen weltweiten Generalstreik (Earth Strike) münden soll.

Ausgelöst worden war diese Bewegung im August vergangenen Jahres von der damals 15jährigen Greta Thunberg, die sich weigerte, freitags zur Schule zu gehen und für eine Zukunft zu lernen, die keine ist. Statt dessen hat sich die Schülerin mit einem Pappschild "Skolstrejk för klimatet" (z. Dt.: Schulstreik für das Klima) vor das schwedische Parlament gesetzt und angekündigt, solange freitags zu streiken, bis die Regierung die dringend notwendigen Klimaschutzmaßnahmen durchführt. Es geht darum, die im Übereinkommen von Paris vereinbarte Grenze, die globale Erwärmung um nicht mehr als 1,5 Grad Celsius gegenüber der vorindustriellen Zeit steigen zu lassen, einzuhalten.

Aus der Einzelinitiative entwickelte sich rasend schnell eine breite Bewegung, die, getragen von den sozialen Medien, zahlreiche Länder auf allen Kontinenten erfaßt hat und sich längst nicht mehr auf Schülerinnen und Schüler beschränkt.

Fridays for Future hat viele Stimmen, eine davon gehört zu Nele Brebeck von der Hamburger Ortsgruppe. Am 21. August 2019 wurde die 20jährige von der Naturschutzorganisation BUND zu der Podiumsveranstaltung "Klima auf der Kippe - Welchen Preis braucht CO₂?" in der Freien Akademie der Künste Hamburg eingeladen. Im Anschluß an die Veranstaltung stellte sie sich dem Schattenblick für einige Fragen zur Verfügung.

Schattenblick (SB): Vor einer Woche hat die Bewegung Fridays for Future in Hamburg einen Forderungskatalog [1] mit Klimaschutzmaßnahmen an die Bürgerschaft und den Senat der Hansestadt überreicht. Habt ihr darauf schon eine Antwort erhalten?

Nele Brebeck (NB): Nur insofern, als daß wir die Forderungen direkt übergeben haben. Natürlich hat die Politik nicht gesagt, "supi, wir machen das jetzt, ganz toll, was ihr präsentiert". Aber wir haben ja im nächsten Jahr Bürgerschaftswahlen, das wird den Druck auf die Politik erhöhen. Ein konkretes Feedback haben wir noch nicht bekommen, und es ist sowieso die Frage, ob die Forderungen überhaupt umgesetzt werden. Das hoffen wir natürlich. Ich glaube aber, daß dazu noch eine sehr kontroverse Debatte im Umweltausschuß und im Senat wird stattfinden müssen, erst dann wird sich herausstellen, in welche Richtung das läuft.

SB: Vorhin hat Ricarda Lang von der Grünen Jugend den Nord-Süd-Konflikt und die Klimagerechtigkeitsfrage angesprochen. In der Präambel zu eurem Entwurf wurde das Thema nicht erwähnt. Gab es im Vorfeld Diskussionen darüber, ob dieser Aspekt reingenommen oder weggelassen werden sollte? Habt ihr euch absichtlich sehr speziell auf die Klimapolitik in Hamburg begrenzt?

NB: Nein, man muß dazu wissen, daß wir das Papier sehr kurzfristig zusammengestellt haben. Es gibt keinen speziellen Grund, daß wir das rausgelassen haben. Bei unseren Demonstrationen rufen wir unmißverständlich: "What do we want? Climate Justice!" Wir halten Klimagerechtigkeit definitiv für sehr, sehr wichtig. Das gilt selbst für die Situation innerhalb Hamburgs. Hier leben viele reiche, aber eben auch arme Menschen. Es müssen beide Seiten involviert sein, niemand darf den kürzeren ziehen.

SB: Hast du den Eindruck, daß die Bundesregierung bisher nicht genau begriffen hat, was die Wissenschaft zur globalen Erwärmung sagt? Oder woran könnte es liegen, daß die teils sehr konkreten Konzepte, die zur Dekarbonisierung der Gesellschaft erarbeitet wurden, nicht umgesetzt werden?

NB: Ich glaube tatsächlich, daß sie es zum Teil nicht begriffen hat. Weil das eine Sache ist, die sehr schwer greifbar ist. Der Klimawandel hat eine so krasse Dimension, wenn man wirklich genau hinsieht, was die Wissenschaft für ein Zukunftsszenario entwirft, daß man es auf eine gewisse Art und Weise auch verstehen kann, wenn die Bundesregierung oder generell Menschen das von sich abspalten und sagen, das liegt in ganz ferner Zukunft, damit haben wir nicht so viel zu tun. Wir von Fridays for Future hoffen, daß das jetzt aufhört, wenn wir auf die Straße gehen und sagen: "So kann es nicht weitergehen, ihr wißt eigentlich seit Jahrzehnten, was das Problem ist, es kann nicht sein, daß ihr das noch immer nicht angepackt habt".

SB: Es gibt noch eine andere Klimaschutzbewegung, die am heutigen Abend erwähnt wurde: Ende Gelände. Sie vertritt den Standpunkt, daß Demonstrationen allein nicht genügen, um etwas zu verändern, und Formen des zivilen Ungehorsams eingesetzt werden müssen. Beispielsweise werden von Ende Gelände Braunkohlebagger im Rheinland und in der Lausitz besetzt und ähnliches mehr. Wie steht Fridays for Future zu dieser Art des zivilen Ungehorsams?

NB: Fridays for Future geht jeden Freitag auf die Straße und bestreikt die Schulpflicht. Das ist auch eine Form zivilen Ungehorsams. Wobei das, was wir machen, gesellschaftlich akzeptierter ist als das, was Ende Gelände macht - leider. Doch wir können nicht all den Menschen, die mit uns auf die Straße gehen, vorschreiben, was sie zu tun haben. Wir können einem Neuntklässler nicht sagen, "komm', wir gehen jetzt in die Grube und besetzen einen Bagger". Wir als Bewegung halten es für ganz besonders wichtig, auch den jungen Menschen die Chance zu geben, ihre Stimme zu erheben. Das ist sehr, sehr lange nicht passiert. Das ist ein Punkt, den Greta einfach geschafft hat: Sie hat jungen Menschen eine Stimme gegeben, so daß sie sich hörbar machen können - und zwar unüberhörbar! Was Ende Gelände macht, ist sehr begrüßenswert, aber das ist vor allem eine Bewegung für Menschen, die sich mehr Gedanken darüber machen können, welche Konsequenzen der Klimawandel hat, und schon etwas weiter sind als ein Neuntklässler, der in der Schule ein bißchen was über CO₂ erfährt und darüber, daß die Eisbären in naher Zukunft aussterben könnten.

SB: Wie sieht das freitags in den Hamburger Schulen aus? Geht da niemand hin und fällt der Unterricht komplett aus oder wie macht sich der Streik bemerkbar?

NB: Das kommt ganz auf die Schule und auch darauf an, wie die Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen drauf sind. Sie dürfen ja nicht offen sagen, "so, nun geht mal alle zum Streik". Aber es gibt schon Lehrerinnen und Lehrer, die sagen, ihr könnt euch dann und dann die Unterrichtsmaterialien abholen oder wir geben euch jetzt keine Fehlstunden, obwohl ihr vom Unterricht ferngeblieben seid. Es sind von seiten der Lehrerschaft und teilweise sogar der Schulleitungen schon Anfragen gestellt worden, ob sie am Freitag mit der ganzen Schule vorbeikommen können. Dazu würden wir natürlich nicht Nein sagen. (lacht)

SB: Inzwischen tut ja selbst Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, so, als sei er total für den Klimaschutz. Und Kanzlerin Merkel sagt, sie findet es toll, daß die jungen Leute sich so engagieren. Ist das ein Erfolg der Bewegung Fridays for Future?

NB: Ja, ich glaube schon, daß es ein Erfolg von Fridays for Future ist, daß alte Politikerinnen und Politiker, die über die letzten Jahrzehnte hinweg Klimaschutzpolitik einfach nicht in dem Ausmaß betrieben haben, wie er hätte betrieben werden müssen, anfangen zu zittern und erklären, was ihr macht, ist ganz toll. Jetzt kommt die Politik nicht mehr daran vorbei, sich über die Versäumnisse in den letzten Jahrzehnten Gedanken zu machen. Dennoch reicht es definitiv nicht, was da zur Zeit passiert. Bisher handelt es sich um bloße Lippenbekenntnisse und nicht um konkrete Maßnahmen, die umgesetzt werden. Wir müssen an den Punkt gelangen, daß politische Entscheidungen zu Maßnahmen werden, bei denen die alten Fehler nicht wiederholt, sondern behoben werden. Das wäre beispielsweise die Anerkennung, daß wir einen Preis von mindestens 180 Euro pro Tonne CO₂-Emissionen brauchen, wie es das Umweltbundesamt ausgerechnet hat. [2]

SB: Empfindest du die gegenwärtig breite Fürsprache der Politik für Fridays for Future als Versuch der Vereinnahmung eurer Bewegung, um sie in Bahnen zu lenken, wo sie weniger unbequem ist?

NB: Sicher, das haben wir hier in Hamburg erlebt. Da hat die Politik versucht, uns in dieses Parlamentarische reinzubekommen. Man hat uns das Angebot unterbreitet, eine Art "Jugend debattiert mit der Politik" zu machen. Wir haben klargestellt, daß wir das nicht wollen, denn wir sehen nicht, daß das für uns einen Sinn ergibt. Einen Dialog zu führen, ja, okay, das ist notwendig, aber man muß sich immer fragen, wieviel das bringt. Ich glaube, daß wir da einen relativ guten Mittelweg gefunden haben, indem wir bis zu einem gewissen Grad dialogbereit sind. So ein Dialog sollte jedoch nicht in einem viel zu parlamentarisch geprägten Rahmen stattfinden, in dem sich totdebattiert wird, wo die gesamte Zeit dieselben Argumente von einer Ecke des Raumes in die andere geschmettert werden und am Ende nichts dabei herauskommt, außer daß alle irgendwie erschöpft sind, weil sie sich die Köpfe zerbrochen haben.

SB: Wie ist die Stimmung unter den Schülerinnen und Schülern hinsichtlich der rechten Kräfte? Gewinnen sie an Zuspruch?

NB: Gerade die junge Generation hier in Hamburg ist eher links orientiert und nicht so stark konservativ und erst recht nicht rechts. Natürlich gibt es auch innerhalb unserer Generation Menschen, die auf Instagram oder Twitter Sachen kommentieren, wo wir uns an den Kopf fassen und denken: "Sag' mal, wo bist du eigentlich aufgewachsen?" Aber generell sind wir eher "links-grün versifft". (lacht)

SB: Die Zeit für Maßnahmen, um die globale Erwärmung bei 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu stoppen, läuft ab. Wenn nun immer weiter gestreikt wird, aber die Politik nicht die notwendigen Maßnahmen ergreift - wieviel Geduld hat Fridays for Future?

NB: Ich habe sehr viel mit Menschen von Fridays for Future aus anderen Orten und Städten zu tun und merke schon, daß es da gewissermaßen zu einer Radikalisierung kommt. Wir werden nicht aufgeben und wenn konkret nichts passiert, wird sicherlich die Bereitschaft wachsen, Schritte weiterzugehen. Wie diese aussehen, müssen wir dann als gesamte Bewegung selber herausfinden.

SB: Abgesehen von Ende Gelände und Fridays for Future ist im vergangenen Jahr etwa zur gleichen Zeit, als Greta Thunberg bekannt wurde, die Bewegung Extinction Rebellion entstanden. Wo decken sich die Forderungen von Fridays for Future mit denen dieser Bewegung und wo sind vielleicht Unterschiede festzustellen?

NB: Extinction Rebellion ist in den Forderungen zum Teil radikaler. Wobei ein wichtiger Unterschied darin besteht, daß Extinction Rebellion den Klimanotstand fordert. Wir lehnen diese Forderung ab, weil wir wollen, daß konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Das Problem, das wir mit dem Klimanotstand haben, ist, daß sich die Politik darauf berufen und anschließend mit dem Argument ausruhen könnte, es sei alles in Ordnung, man habe ja den Klimanotstand ausgerufen. Es besteht die Gefahr, daß anschließend nichts passiert. Deshalb überlassen wir die Forderung nach einen Klimanotstand gerne anderen Bewegungen, wenn sie darin ein Ziel sehen. Es gibt ja auch das Argument, wonach der Klimanotstand dazu beiträgt, der Gesellschaft wirklich klarzumachen, daß ein ernsthaftes Problem besteht. Aber zu unserer Bewegung paßt das einfach nicht.

SB: Beim Podiumsgespräch hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Matthias Miersch gewarnt, daß ein heißer Herbst bevorsteht und ein gesellschaftlicher Umbruch stattfindet. Meine Frage dazu lautet, ob die Bedrohung nicht schon längst angekommen ist, nämlich im Globalen Süden, wo den Menschen auf den flachen Inselstaaten demnächst das Wasser bis zum Hals steht. Wie ordnest du die Warnung Mierschs ein?

NB: Ich denke schon, daß wir uns in einem gesellschaftlichen Umbruch befinden. Grade die SPD sollte davon sehr viel mitbekommen, weil sie eine Partei ist, die sich zur Zeit nicht gerade bei der Gesellschaft mit überzeugenden Inhalten Punkte holen kann und statt dessen sehr starke Einbußen erleidet. Wir merken es selber, daß immer mehr Menschen mit uns auf die Straße gehen, da sie sich Gedanken machen und sich fragen, was hier eigentlich los ist, was sie tagtäglich unterstützen und was ihre eigenen Anteile daran sind. Sie fragen sich, ob sie selber was verändern können, was die Politik tun kann und inwiefern es Sinn macht, eventuell zivilen Ungehorsam zu leisten.

Dieses Jahr hat Ende Gelände deutlich mehr Teilnehmer_Innen gehabt als in den vorherigen Jahren. Intern war darüber gescherzt worden, ob das Camp wohl groß genug sein würde. Am Ende kam es genau hin. Um auf den gesellschaftlichen Umbruch zurückzukommen: Ich glaube, daß er vor allem durch den IPCC-Sonderbericht vom vergangenen Jahr ausgelöst wurde. Der hat sehr, sehr klargemacht, daß wir zeitnah handeln müssen. [3]

SB: In Deutschland darf mit 18 Jahren gewählt werden. Sollte das Wahlalter runtergesetzt werden, damit die Schülerinnen und Schüler von Fridays for Future auch eine solche Stimme haben?

NB: Das ist keine Forderung, die wir uns auf die Fahne geschrieben haben. Wir bleiben monothematisch beim Klimaschutz, weil er jetzt einfach konsequent umgesetzt werden muß und wir die Sorge haben, daß, wenn wir uns auf viele verschiedene Themen einlassen, dabei irgendwas aus dem Fokus gerät. Wahrscheinlich würde es für die alteingesessenen Parteien nicht sonderlich gut ausgehen, wenn wir ein jüngeres Wahleinstiegsalter hätten. Hier in Hamburg ist es ja tatsächlich schon so, daß Menschen ab 16 Jahren wählen dürfen. Das werden die alteingesessenen Parteien bei den nächsten Wahlen sicherlich zu spüren bekommen.

SB: Wie ist dein Eindruck, hatte das Video des YouTube-Bloggers Rezo [4], das vor einigen Monaten veröffentlicht wurde, maßgeblichen Einfluß auf die Schülerschaft?

NB: Das Video ist wirklich sehr viel rumgegangen. Alle sagten, "Rezo, toll, daß du das getan hast". Er hat dafür sehr, sehr viel Zustimmung erhalten. Allerdings weiß ich nicht, ob das tatsächlich so viel verändert hat. Rezo hat einfach ausgesprochen, was vielen Menschen unterbewußt klar war, nur daß er das halt sehr konkret und sehr kurz gefaßt hat. Wobei man sich sicherlich darüber streiten kann, ob 50 Minuten kurz sind. Aber im Verhältnis zu dem, was in Deutschland und der Welt passiert, ist das eine relative Kurzfassung. Vielleicht hat es die ein oder anderen Menschen wirklich dazu gebracht, darüber nachzudenken. Jedenfalls glaube ich nicht, daß es so einen krassen Effekt hatte, daß man wie Annegret Kramp-Karrenbauer hinterher eine grundsätzliche Debatte aufmacht, um darüber zu diskutieren, ob man vor Wahlen die Meinungsfreiheit einschränken sollte.

SB: Ein passendes Schlußwort, Nele, vielen Dank für das Gespräch.


Fußnoten:


[1] https://www.docdroid.net/zMU9zYH/forderungen.pdf

[2] https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/gesellschaftliche-kosten-von-umweltbelastungen#textpart-1

[3] Ein Bericht des Schattenblick zur Bekanntgabe des IPCC-Sonderberichts ist abgelegt unter
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umrb0146.html sowie ein Interview mit Prof. Dr. Daniela Jacob, einer der koordinierenden Leitautorinnen des SR1.5 genannten Sonderberichts unter:
http://schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0288.html

[4] https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ


Berichte und Interviews zur Podiumsdiskussion "Klima auf der Kippe - Welchen Preis braucht CO₂?" am 21. August in der Freien Akademie der Künste Hamburg im Schattenblick unter:
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26. August 2019


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