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VERBAND/089: Landwirtschaft schafft Vielfalt (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 4. März 2010

Landwirtschaft schafft Vielfalt

Bauernverband zum Tag des Artenschutzes am 3. März


Der Erhalt der Artenvielfalt in der Kulturlandschaft in Deutschland ist nur mit der Land- und Forstwirtschaft leistbar. Die land- und forstwirtschaftliche Nutzung hat zu der heute als schützenswert angesehenen Vielfalt an Arten und Biotopen geführt und die vielgestaltige Kulturlandschaft geschaffen, betonte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich des Tages des Artenschutzes am 3. März. Der erfolgreichste Weg zur Erhaltung dieser Vielfalt sei der Vertragsnaturschutz und die Kooperation mit den Land- und Forstwirten. Nur durch die land- und forstwirtschaftliche Nutzung werde auf Dauer die Offenhaltung der Kulturlandschaft und der Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland gewährleistet. Daher müssten die Voraussetzungen geschaffen werden, dass die landwirtschaftlichen Betriebe auch in Zukunft beispielsweise artenreiches Grünland erhalten oder eine vielgestaltige Kulturlandschaft pflegen können, erklärte der DBV. Hierfür müsse Grundkonsens einer Agrar- und Umweltpolitik in Europa sein, dass auch nach 2013 eine starke und verlässliche Agrarpolitik unerlässlich ist. Denn nur wirtschaftlich tragfähige Betriebe seien in der Lage, zusätzliche Leistungen im Natur- und Artenschutz zu erbringen.

Die Land- und Forstwirtschaft bekennt sich zum Schutz von Natur und Landschaft und wird daher auch weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, die Artenvielfalt in Deutschland zu erhalten, erklärte der DBV. Dass die Landwirte bereit seien, auch freiwillig einen Beitrag für den Artenschutz zu leisten, zeige sich nicht zuletzt auch an dem Projekt "1000 Äcker für die Feldlerche" des DBV gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland NABU zum Schutz der Feldlerche. Nach einem halben Jahr wurden bereits auf 500 Äckern mehr als 2.000 Lerchenfenster freiwillig angelegt, um die Lebensbedingungen der Feldlerche zu verbessern, wie DBV und NABU kürzlich in einer Zwischenbilanz des Projektes betont haben.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 4. März 2010
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. März 2010