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AGRARINDUSTRIE/022: Konsequenzen aus Dioxinskandal unzureichend (DNR)


Deutscher Naturschutzring (DNR)
Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände
Freitag, 14. Januar 2011

DNR: Konsequenzen aus Dioxinskandal unzureichend


Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute in Berlin Bundeskanzlerin Merkel aufgefordert, aus dem jüngsten Dioxinskandal weitreichende Konsequenzen zu ziehen. "Deutschland muss die Vorschläge der EU-Kommission für die ökologische Neuausrichtung der europäischen Agrarpolitik ab 2013 unterstützen und die Aufrüstung der Höfe zu Agrarfabriken beenden", sagte DNR-Präsident Hubert Weinzierl.

Wer sich wie Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner für die Interessen der Agrarlobby und vor allem der Futtermittelindustrie einsetzt, kann nicht gleichzeitig als Verbraucherschutzministerin agieren, betonte der DNR. Für einen wirksamen und unabhängigen Verbraucherschutz wäre die Ansiedelung bei einem anderen Bundesressort, etwa beim Bundesumweltministerium oder beim Bundesministerium für Gesundheit, angebracht, so der DNR.


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Quelle:
Pressemitteilung, 14.01.2011
Deutscher Naturschutzring
Dachverband der deutschen Natur- und
Umweltschutzverbände (DNR) e.V.
Koblenzer Straße 65, 53173 Bonn
Tel.: 0228/3590-05, Fax: 0228/3590-96
E-Mail: info@dnr.de
Internet: www.dnr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Januar 2011