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VERBAND/012: Kommunen müssen neue Stromverträge für Energiewende nutzen (BUND BW)


BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V. - 4. Mai 2009

Zumeldung zur Pressekonferenz Bündnis 90/Die GRÜNEN: Neuvergabe der Strom-Konzessionsverträge

BUND: Kommunen müssen neue Stromverträge für kommunale Energiewende nutzen
Gemeinden können Einfluss auf lokale Energieversorgung erhöhen


Stuttgart. In den nächsten Jahren laufen in vielen Kommunen die Verträge aus, die die Nutzungsrechte der lokalen Stromnetze regeln. Die meisten Kommunen haben bisher einen langfristigen Vertrag mit der Energie Baden-Württemberg (EnBW). Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, appelliert nun an die Kommunen, den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Netzbetreibern auf dem liberalisierten Strommarkt zu nutzen: "Betreiber wie die EnBW haben die Energiepolitik vor Ort bisher stark beeinflusst. Wir fordern die Kommunen auf, die neuen Konzessionsverträge so zu gestalten, dass sie die lokale Energieversorgung selber mehr beeinflussen und die erneuerbaren Energien auf diesem Weg besser fördern können", erklärte BUND-Landesgeschäftsführer Berthold Frieß.

Die Kommunen sind wesentliche Akteure für eine Energiewende, wie sie der BUND in seinem Fahrplan Energiewende beschreibt: Energieeinsparung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien sind die Grundsteine einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Künftige Konzessionsverträge müssen sicherstellen, dass die klimaschonende Energieversorgung ausgebaut wird. Der BUND wird in der zweiten Jahreshälfte 2009 einen Handlungsleitfaden für kommunale Entscheidungsträger veröffentlichen, der über die verschiedenen Möglichkeiten für Kommunen informiert.

Die Broschüre kann ab Oktober 2009 angefordert werden beim BUND Landesverband Baden-Württemberg, Fon 0711 620306-0, bund.bawue@bund.net


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Quelle:
Presseinformation, 4. Mai 2009
Herausgeber:
Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.
Landesverband Baden-Württemberg
70178 Stuttgart. Paulinenstraße 47
Tel.: 07 11/62 03 06-0, Fax: 07 11/62 03 06-77
E-Mail: presse.bawue@bund.net
Internet: www.bund.net/bawue


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Mai 2009