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MELDUNG/184: Expertenkreis im InfoDialog Fracking stellt "Risikostudie Fracking" vor (UFZ)


Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Pressemitteilung, 26. April 2012

Neutraler Expertenkreis stellte "Risikostudie Fracking" vor

von Ruth Hammerbacher (Osnabrück) & Dr. Christoph Ewen
(Darmstadt)/Tilo Arnhold



Osnabrück. Der Neutrale Expertenkreis im InfoDialog Fracking stellte im Rahmen der Abschlusskonferenz des InfoDialog Fracking am Mittwoch, den 25. April, in Osnabrück seine "Risikostudie Fracking" und seine Empfehlungen zur Fracking-Technologie im Bereich der unkonventionellen Erdgaslagerstätten vor. Damit legt er das Ergebnis einer einjährigen wissenschaftlichen Überprüfung der Fracking-Technologie vor. Ein Team von insgesamt 38 Wissenschaftlern hat sich in dieser Zeit umfassend mit denkbaren Gefahren des Frackens in den für Deutschland neuartigen unkonventionellen Schiefergas und Kohleflözgas-Lagerstätten befasst.

Die wissenschaftliche Leitung hatte Prof. Dr. Dietrich Borchardt, Leiter der Abteilung Aquatische Ökosystemanalyse am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). "Eine Studie dieser Breite gibt es bisher nicht. Das haben uns die internationalen Gutachter bescheinigt", sagte Dietrich Borchardt vom UFZ auf der Pressekonferenz über den Prozess, der auch in den USA mit Interesse verfolgt wird.

Die wesentlichen Aussagen des Expertenkreises in Kürze sowie einen Überblick über die Empfehlungen (Auszug) finden Sie in der Pressemitteilung des InfoDialog Fracking:
http://dialog-erdgasundfrac.de/presseinformation-25april-2012

Die Übersichtsfassung der Risikostudie Fracking finden Sie ebenfalls auf den Webseiten des InfoDialog Fracking:
http://dialog-erdgasundfrac.de/risikostudie-fracking

Der InfoDialog Fracking - Informations- und Dialogprozess von ExxonMobil zur Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Fracking-Technologie für die Erdgasgewinnung - hat im Zeitraum April 2011‍ ‍bis April 2012 ein Forum für die neutrale wissenschaftliche Prüfung des Frackings in unkonventionellen Erdgasvorkommen und für die öffentliche Diskussion der Expertenergebnisse bereitgestellt. Die Arbeit der Experten wurde durch den Arbeitskreis der gesellschaftlichen Akteure begleitet, in dem 47 Organisationen mitgewirkt und Vertreter von Fachbehörden als Beobachter sowie Bürgerinitiativen und Interessierte teilgenommen haben. Die Verantwortung für das Konzept und die Durchführung des Informations- und Dialogprozesses lag bei den selbständigen Prozessbegleitern Ruth Hammerbacher (Osnabrück) und Dr. Christoph Ewen (Darmstadt). http://dialog-erdgasundfrac.de/

Weitere Informationen:
zum wissenschaftlichen Inhalt der "Risikostudie Fracking" des Neutralen Expertenkreis:
Prof. Dietrich Borchardt
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
Telefon: 0391-810-9757
http://www.ufz.de/index.php?de=15581
zum Informations- und Dialogprozess (InfoDialog Fracking):
Ruth Hammerbacher
Telefon: 0541-33882-0
http://www.hammerbacher.de/index.php?f=1&path=team/ruth-hammerbacher
oder über
Tilo Arnhold (UFZ-Pressestelle)
Telefon: 0341-235-1635
www.ufz.de/index.php?de=640

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Quelle:
UFZ-Pressemitteilung 2012/16, 26.04.2012
Herausgeber:
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tilo Arnhold
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
Telefon: (0341) 235-2278, Telefax: (0341) 235-2649
E-Mail: presse@ufz.de
Internet: www.ufz.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. April 2012