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VERBRAUCHER/059: Zum Muttertag am besten Blumen aus regionaler Produktion schenken (Stadt Bonn)


Stadt Bonn - Pressemitteilung von Freitag, 3. Mai 2013

Zum Muttertag am besten Blumen aus regionaler Produktion schenken

Der Bonner Umweltdezernent Rüdiger Wagner empfiehlt, zertifizierte Produkte zu kaufen



ib - Zu den wohl beliebtesten Aufmerksamkeiten zu Muttertag gehören Blumen. Am Sonntag, 12. Mai, werden auch viele Bonnerinnen und Bonner diesen Ehrentag nutzen, um ihren Müttern in der Blumensprache für ihren familiären Einsatz zu danken. "Wer zum Muttertag Blumen verschenken will, sollte auch an die Umwelt denken und sich für saisontypische Blumen aus der Region entscheiden", rät Umweltdezernent Rüdiger Wagner.

Flieder, Maiglöckchen, Ranunkeln oder Vergissmeinnicht stehen im Mai in der Blüte und machen sich in ihrer natürlichen Blühzeit besonders schön.

Soll es doch das exotische Bouquet sein, empfiehlt Wagner, im Fachgeschäft nach Blumen aus dem Flower-Label-Programm (FLP) zu fragen oder sich bei großen Blumenmarktketten und im Supermarkt nach Sträußen mit dem Fairtrade-Siegel zu erkundigen. Sein Appell: "Setzen Sie so ein faires Zeichen, denn für die zertifizierten Blumen werden die Rechte der Arbeiterinnen auf den Blumenplantagen der südlichen Länder beachtet, Mindestlöhne gezahlt und die Frauen vor Pestizidvergiftungen geschützt." Auch in Bonn werden Blumen mit FLP-Zertifikat verkauft. Eine Liste der entsprechenden Blumenhändler ist beispielsweise im Internet unter www.fairflowers.de zu finden. Unter www.transfair.org findet man Blumenmarktketten und Supermärkte, die fair gehandelte Blumen führen.

Der Muttertag gehört zu den umsatzstärksten Tagen im deutschen Blumenhandel, doch nach Angaben des Bundesverbandes kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher stammen davon nur rund 13 Prozent aus heimischer deutscher Produktion. Der Rest der in Deutschland verkauften Schnittblumen kommt von holländischen Großhändlern, die rund die Hälfte ihrer Ware überwiegend aus Afrika und Lateinamerika bezieht. Die Produktionsbedingungen, unter denen die überwiegend weiblichen Plantagenarbeiter in den Ländern des Südens arbeiten, sind auch heutzutage immer noch alles andere als rosig.

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Quelle:
Pressemitteilung, 3. Mai 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2013