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STATISTIK/090: Eurobarometer - Elektromagnetische Felder (DNR EU)


Deutscher Naturschutzring (DNR)
Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände

EU-Koordination - 01.07.2010

Eurobarometer: Elektromagnetische Felder


Das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) hat die Ergebnisse zu einer Umfrage zu Elektromagnetischen Feldern veröffentlicht. Über 26.000 EU-BürgerInnen wurden zwischen März und April 2010 befragt.

Bei der Befragung wurde besonders auf die Wahrnehmung potenzieller Gesundheitseffekte geachtet. Unter den 15 Umweltfaktoren, die als mögliche Gefahren für die Gesundheit vorgegeben wurden, landeten die Elektromagnetischen Felder (EMF) zwar im letzten Drittel, doch fast die Hälfte der Befragten ist besorgt über potenzielle Gesundheitsgefahren durch EMF. Generell scheint der Aufklärungsbedarf zum Thema sehr hoch zu sein: nur 20 Prozent haben Informationen über potenzielle Gesundheitseffekte erhalten. Zwei Drittel der Befragten glauben nicht daran, dass Behörden sie vor etwaigen Gefahren durch EMF schützen.

Auf der Skala der pozentiellen Gesundheitsgefahren lagen Chemikalien an der Spitze: 65 Prozent der EU-BürgerInnen glauben, dass Chemikalien einen großen Anteil an negativen Gesundheitseffekten haben, gefolgt von Lebensmittelqualität, Trinkwasserqualität und Luftqualität. Müllprobleme sehen 49 Prozent als problematisch für die Gesundheit an, gefolgt von Lärm (44 Prozent). [jg]

Eurobarometer 73.3 http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_347_en.pdf


Artikel-URL: www.eu-koordination.de/umweltnews/news/emissionen/361


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Quelle:
Newsletter zur EU-Umweltpolitik
Nr. 26/10, 01.07.2010
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
EU-Koordination, 01.07.2010
Marienstraße 19-20, 10117 Berlin
E-Mail: eu-info@dnr.de
Internet: www.eu-koordination.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juli 2010