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JUGEND/052: Wissenschaft im Dialog - Stuttgarter Schüler diskutierten Energiemix der Zukunft (idw)


Wissenschaft im Dialog - 16.04.2010

Stuttgarter Schüler diskutierten den Energiemix der Zukunft


Woher kommt unsere Energie in 20 Jahren? Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen hoch über den Dächern der Stadt: Dies ist eine von vielen spannenden Visionen zum Thema "Energiemix der Zukunft", die die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Raitelsbergschule Stuttgart zum Abschluss eines dreitägigen Schülerforums an der Universität Stuttgart präsentierten. Ausgerichtet wurde das Schülerforum von der Initiative der deutschen Wissenschaft - Wissenschaft im Dialog (WiD).

Ginge es nach den Schülern, sähe die Zukunft so aus: Hochhäuser verfügen über eigene Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen, die die Wohneinheiten mit Strom versorgen. Nur wenn es mit der "Energie vom Dach" mal knapp wird, soll Strom aus dem öffentlichen Netz eine zuverlässige Versorgung sicher stellen. Welche Energiequelle genutzt wird, entscheiden die Bewohner der Häuser selbst: Eine Schaltvorrichtung in jedem Haushalt bietet je nach Verfügbarkeit und Kostenintensität die Wahl zwischen Sonnen- oder Windenergie oder einer konventionellen Energieversorgung.

So sieht eine der Zukunftsvisionen der Schülerinnen und Schüler der Raitelsbergschule Stuttgart aus, die sie gemeinsam mit Wissenschaftlern des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart und unter Anleitung von Moderatoren entwickelten.

Zum Abschluss des Schülerforums präsentierten die Schülerinnen und Schüler am 15. April ihre Zukunftsvisionen dem interessierten Publikum. Neben den Sonnenkollektoren auf Hochhäusern sollen bis 2017 Windanlagen im Meer einen wesentlichen Anteil der elektrischen Energie erzeugen. 2022 soll es möglich sein, die Bewegungsenergie von Passanten in Fußgängerzonen durch spezielle Bodenplatten aufzunehmen und in elektrische Energie umzuwandeln. Schwimmende Häuser, die Wellenenergie zur Stromerzeugung nutzen, sollen bis zum Jahr 2033 realisiert werden.

Diese Zukunftsvisionen der Schülerinnen und Schüler sollen sowohl der Gesellschaft als auch den Experten, die durch die Präsentation einer Außensicht neue Impulse für ihre Arbeit erhalten, wichtigen Input geben. Das Thema des Schülerforums "Energiemix der Zukunft" ist angelehnt an das laufende Wissenschaftsjahr 2010, das unter dem Motto "Die Zukunft der Energie" steht.

Das Schülerforum fand im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes "Wissenschaft debattieren!" statt. Das von Wissenschaft im Dialog und der Universität Stuttgart durchgeführte Projekt lädt mit dem Slogan "Mitdenken, mitreden, mitgestalten" interessierte Jugendliche und Erwachsene zu einem intensiven Austausch über wissenschaftliche Themen ein.


Einen Eindruck davon, welche Bedeutung das Mitmachen bei einem solchen Forum für die Schülerinnen und Schüler hat, vermitteln zwei Kurzporträts auf unserer Website:
http://www.wissenschaft-debattieren.de/schuelerforum/essen-dezember-2009

Fotos des Schülerforums finden Sie im Pressebereich:
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/de/topmenu/presse/

Weitere Informationen finden Sie unter www.wissenschaft-debattieren.de.

Was ist eigentlich Energie? - Der Interviewfilm von Wissenschaft im Dialog:
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wissenschaftsjahre/2010/film-was-ist-energie.html

Ihre Ansprechpartner bei Wissenschaft im Dialog:

Projektleiter Schülerforum
Sandro Schott
Tel. 030/20 62 295 60
sandro.schott@w-i-d.de

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.wissenschaft-debattieren.de/schuelerforum/stuttgart-april-20101.html

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news364608

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution544


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Wissenschaft im Dialog, Dorothee Menhart, 16.04.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. April 2010