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MELDUNG/266: Robbensichtungen an der Ostseeküste - Sichtungs-App am Deutschen Meeresmuseum eingeführt (DMM)


Deutsches Meeresmuseum - 22. April 2015

Robbensichtungen an der Ostseeküste - Sichtungs-App am Deutschen Meeresmuseum eingeführt!


Egal ob Strandgänger, Angler oder Segler - wer sich in den letzten Tagen an der Küste von Rügen, Stralsund oder Greifswald aufhielt, konnte mit ein bisschen Glück Robben beobachten. Die noch recht jungen Tiere wurden vermutlich in diesem Jahr geboren und bedürfen noch besonderem Schutz. Bei der Sichtung einer Robbe an unserer Küste werden Strandgänger und Wassersportler daher gebeten, möglichst 100 Meter Abstand zu halten, die Tiere weder anzufassen noch zu füttern oder anderweitig zu stören. Hunde sollten bitte an der Leine geführt werden. Sichtungsmeldungen von Robben oder auch anderen Meeressäugetieren der Ostsee nimmt das Deutsche Meeresmuseum unter 03831-2650210 entgegen.

Zudem können Sichtungen und Totfunde ab sofort mit der App OstSeeTiere einfach und bequem per Smartphone oder Tablet PC gemeldet werden.

Alle gemeldeten Sichtungen werden auf einer interaktiven Karte veröffentlicht. Gemeldete Totfunde an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden vom Deutschen Meeresmuseum in Stralsund geborgen und eingehend auf Gesundheitszustand und Todesursache untersucht. Jede Sichtungsmeldung hilft dem Deutschen Meeresmuseum bei der Erforschung der Meeressäugetiere und der Lokalisierung von günstigen Lebensräumen. Die Daten dienen unter anderem zur Erhaltung und Erweiterung bestehender Schutzkonzepte für die Tiere.


Die Sichtungs-App OstSeetiere steht für Android- und iOS-Systeme unter folgenden Links zum Download zur Verfügung:

Android-Download
https://itunes.apple.com/de/app/ostseetiere/id943239243?mt=8

iOS-Download
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.akator.ostseetiere&hl=de

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Quelle:
Presseinformation, 22.04.2015
Deutsches Meeresmuseum
Katharinenberg 14-20, 18439 Stralsund
Tel.: +49 (0) 3831 2650 210, Fax: +49 (0) 3831 2650 209
Internet: www.meeresmuseum.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Mai 2015

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