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ATOM/782: Konsequenz aus Asse-Desaster - Keinen weiteren Atommüll produzieren (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Hamburg, 15. Januar 2010

"Konsequenz aus Asse-Desaster: Keinen weiteren Atommüll produzieren"

Atomkraftgegner richten den Blick auf den aktuell anfallenden Atommüll


Zur Diskussion um das Desaster im Atommüll-Lager Asse und den notwendigen Konsequenzen erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Unabhängig davon, welche Option zum Umgang mit dem Atommüll in der Asse am Ende gewählt wird, nötig sind Konsequenzen darüber hinaus. Die Lehre aus dem Asse-Desaster: Einen sicheren Umgang mit Atommüll gibt es nicht. Deshalb ist es geradezu absurd, dass über den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke verhandelt wird, während die strahlenden Abfälle der Vergangenheit wieder ans Tageslicht zurückgeholt werden müssen.

Es ist ein fataler Fehler, nur über den Atommüll in der Asse zu diskutieren und gleichzeitig über den tagtäglich in den AKW anfallenden neuen Atommüll zu schweigen. Denn es gibt keine sichere Entsorgung. Da wird unseren Nachkommen ein riesiges Problem vererbt. Damit muss Schluss sein.

Die Asse zeigt uns, was passiert, wenn wirtschaftliche Interessen von Stromkonzernen Vorrang vor der Sicherheit der Bevölkerung haben. Dieser Fehler darf nicht erneut passieren. Deshalb fordern wir als Konsequenz aus dem Asse-Desaster das Ende der Atomkraft-Nutzung."

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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Quelle:
Presseerklärung, 15. Januar 2010
Herausgeber: .ausgestrahlt
Normannenweg 17-21, 20537 Hamburg
E-Mail: pressedienst@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2010