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POLITIK/533: Systemwechsel in der Milchpolitik jetzt (TSB)


Gemeinsame Pressemeldung des Milchbündnisses, dem unter anderem
der Deutsche Tierschutzbund angehört - 5. Oktober 2009

Zum heutigen Sondergipfel der EU-Agrarminister in Brüssel

Systemwechsel in der Milchpolitik jetzt


Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, äußerte sich im Vorfeld des Gipfels kritisch zur Entwicklung in der Milchpolitik und beschrieb, wie artgerechte Tierhaltung aussehen müsse:

"Der Weg zur 50 Liter-Turbokuh wird durch das Preisdumping angetrieben, weil angesichts des Preisdrucks immer mehr aus den Tieren herausgeholt werden soll. Eine artgerechte, zukunftsweisende Tierhaltung ist mit Preisdumping nicht vereinbar. Eine Reduzierung der Milchmenge erreicht man zum Beispiel mit tiergerechter Weidehaltung, geringerem Einsatz oder Verzicht von Importfuttermitteln und Zweinutzungsrassen. Das ist artgerechte Tierhaltung mit gesunden, robusten Tieren, die eine längere Lebenserwartung haben und gleichzeitig auch einen Beitrag für den Natur- und Klimaschutz leisten"


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Quelle:
Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes e.V.
vom 5. Oktober 2009
Herausgeber: Deutscher Tierschutzbund e.V., Bundesgeschäftsstelle
Baumschulallee 15, 53115 Bonn
Tel: 0228/60496-24, Fax: 0228/60496-41
E-Mail: presse@tierschutzbund.de
Internet: www.tierschutzbund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Oktober 2009