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MELDUNG/282: DU UND DAS TIER 2/2016 - Tierschutz zur Urlaubszeit steht im Fokus (TSB)


Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes - 8. Juni 2016

DU UND DAS TIER 2/2016
Tierschutz zur Urlaubszeit steht im Fokus des aktuellen Magazins


Pünktlich zur Sommer- und Urlaubszeit erklärt die neue Ausgabe DU UND DAS TIER, worauf Urlauber achten müssen, wenn der eigene Hund mit auf Reisen geht und wie er auch zu Hause gut aufgehoben ist. Neben Urlaubstipps für Tierhalter, klärt das Magazin des Deutschen Tierschutzbundes auch über das versteckte Leid tierischer Touristenattraktionen in vielen Urlaubsländern auf. Das Magazin erläutert außerdem, warum Leder nicht nur ein Nebenprodukt der Fleischindustrie ist. Zu den weiteren Themen gehören unter anderem der niedrige Milchpreis und seine Folgen für die Milchkühe, die Einwanderung des Goldschakals nach Deutschland sowie Tierschutzprobleme beim klassischen Reitsport.

Bei einem Urlaub mit Hund ist vor allem eine gute Planung entscheidend. In seinem Titelthema gibt DU UND DAS TIER Tipps, wie "Hund" am besten reist und welche Unterbringungsmöglichkeiten während des Transports am sinnvollsten sind. Hat sich der Halter dafür entschieden, seinen Hund nicht mit in den Urlaub zu nehmen, zahlt es sich aus, wenn der Hund frühzeitig daran gewöhnt wurde, von einer anderen Person betreut zu werden. Im Idealfall ist der Hundesitter eine vertraute Person, die der Hund bereits kennt. In vielen Urlaubsländern werden exotische Tiere als Touristenattraktionen vermarktet: ein Foto mit Vögeln auf dem Arm, das gemeinsame Bad mit Delfinen, der Ritt auf einem Elefanten oder das Füttern von Tigerbabys. Obwohl nachhaltiger und rücksichtsvoller Tourismus grundsätzlich das Potenzial hat, einen wichtigen Beitrag zum Tier- und Artenschutz zu leisten, macht das Magazin deutlich, dass die Realität meist anders aussieht: Die gefangenen und zur Schau gestellten Tiere in Gefangenschaft leiden körperlich und seelisch und mitunter gefährdet diese Art des Tourismus sogar Wildtierbestände. Leder gilt als Nebenprodukt der Fleischgewinnung. Dabei verbirgt sich hinter der Industrie ein eigenes Milliardengeschäft. Der Profit der Fleischindustrie hängt nicht unwesentlich vom Verkauf der gegerbten Tierhaut ab; mehrere Fleischkonzerne betreiben eigene Gerbereien. Neben den Tieren, die bei der Häutung häufig noch leben, leiden auch Menschen und die Umwelt unter den toxischen Bedingungen der Lederindustrie: Die giftigen Chemikalien gelangen in Boden und Wasser und bleiben auch im Endprodukt zurück. DU UND DAS TIER erklärt, warum Leder mehr als nur ein Nebenprodukt ist und welche pflanzlichen und synthetischen Alternativmaterialien es für Schuhe und Handtaschen bereits gibt.

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Quelle:
Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes e.V. vom 8. Juni 2016
Herausgeber: Deutscher Tierschutzbund e.V., Bundesgeschäftsstelle
Baumschulallee 15, 53115 Bonn
Telefon: 0228/60496-24, Telefax: 0228/60496-41
E-Mail: presse@tierschutzbund.de
Internet: www.tierschutzbund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juni 2016

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