Frankfurt School of Finance & Management - 18.04.2016
Schiedsrichterentscheidungen im Fußball: Vermuteter Promibonus bestätigt
Nach spektakulären Fehlentscheidungen im Profifußball wie der Bevorzugung von Brasilien gegen Kroatien bei der letzten WM wird stets vermutet, dass Schiedsrichter starke Mannschaften unbewusst bevorzugen. Es gab bisher keine empirische Evidenz für die Ungleichbehandlung von Mannschaften. Diese legen Professor Dr. Eberhard Feess, Professor für Managerial Economics an der Frankfurt School of Finance & Management, Dr. Helge Müller von der Public Economics Group der Philipps Universität Marburg und Frankfurt School-Absolvent Paul Bose nun vor.
Für ihre Analyse nutzten die Wissenschaftler Daten von der deltatre AG, welche die Datenbasis der Deutschen Fußballliga pflegt. Hier sind alle Schiedsrichterentscheidungen den Kategorien "eindeutig richtig", "eindeutig falsch" oder "debatierbar" zugeordnet. In der Analyse werteten die Wissenschaftler Tor- und Elfmeterentscheidungen zwischen 2000 und 2013/14 in allen 4.248 Spielen der 1. Bundesliga aus. Ihr Fokus lag auf der Analyse der als "falsch" kategorisierten Entscheidungen.
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution184
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Frankfurt School of Finance & Management, Angelika Werner, 18.04.2016
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 20. April 2016
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang