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BERICHT/345: Fans können sich am Fußball nicht satt sehen (DOSB)


DOSB Presse - Der Artikel- und Informationsdienst
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Fans können sich am Fußball nicht satt sehen

Der Wunsch: Noch mehr Spiele aus Deutschland und Europa


Deutschlands Fußball-Fans sind unersättlich: Fast ein Drittel der Deutschen möchten noch mehr deutschen Fußball sehen, 37 Prozent haben großes Interesse an zusätzlichem europäischen Fußball. Das ist ein Ergebnis des aktuellen "Football Monitor Europe" der Sponsoringberater SPORT+MARKT. Dieser Begeisterung für nationalen und internationalen Fußball tragen vor allem die beiden Pay-TV- Sender Premiere und arena Rechnung. "Beide Abo-Kanäle haben diesen Trend erkannt und sichern sich neben der Bundesliga ebenfalls die Rechte für die europäischen Top-Ligen und die UEFA Champions League. Auch in unseren Nachbarländern sind es hauptsächlich die Bezahlsender, welche die internationalen Partien zeigen", sagt SPORT+MARKT-Experte Stephan Schröder. Ende Januar hatten beide deutschen Bezahlsender gemeinsam die Rechte an der höchsten englischen Spielklasse erworben. Spiele der Serie A und der Primera División sind ebenfalls auf den Pay-TV-Kanälen zu sehen.

In Deutschland zeigt jetzt auch die ARD-Sportschau Begegnungen der englischen Premier League, das öffentlich-rechtliche Interesse scheint vor allem im Wechsel Michael Ballacks zu Chelsea London begründet zu liegen. Regelmäßige Übertragungen vom ausländischen Fußball sind ansonsten nur bei den Spartenkanälen Deutsches Sportfernsehen und Eurosport zu sehen.

Ähnlich groß wie in der Bundesrepublik ist laut SPORT+MARKT das Interesse am Kick aus anderen europäischen Ländern auch in Frankreich (39 Prozent), Spanien (38) und Italien (37). In Großbritannien interessieren sich dagegen nur ein rund Viertel der Anhänger für zusätzlichen Fußball aus Europa. "Britische Fans sind im besonderen Maße auf ihren heimischen Fußball fokussiert, andere Spielserien und die UEFA Champions League interessieren sie daher im Verhältnis etwas weniger stark", erläutert Schröder.


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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 8 vom 20. Februar 2007, DOKUMENTATION III
Der Artikel- und Informationsdienst des
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. März 2007