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MELDUNG/074: "report psychologie" 9-2011 erschienen (BDP)


Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP)
Pressemitteilung vom 8. September 2011

"report psychologie" 9-2011 erschienen

Politische Skandale aus psychologischer Sicht


Politiker werden in Zukunft noch mehr Gelegenheit haben, sich im Fernsehen zu präsentieren und zu inszenieren, nachdem die ARD ihren Zuschauern jetzt fünf Talk-Runden pro Woche bietet. Noch mehr Chancen zur Selbstdarstellung, noch mehr Gelegenheiten, sich innerhalb und außerhalb von Wahlkämpfen, wie sie gerade in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern stattfinden, ins rechte Licht zu setzen und gegebenenfalls auch zu rechtfertigen.

Es scheint, als gewinne die Persönlichkeit von Politikern und ihre Selbstdarstellung in den Medien an Bedeutung. Auf der anderen Seite haben immer mehr Menschen den Eindruck, dass Politiker immer weniger bewirken können. Entsprechend gelassen haben große Teile der Bevölkerung darauf reagiert, dass Guttenberg, Koch-Mehrin, Althusman, Chatzimarkakis, Mathiopoulos des Plagiats bei ihren Doktorarbeiten überführt wurden oder verdächtigt werden. Warum betrügen die einen, warum protestieren nur wenige andere? Wie wird mit Skandalen umgegangen? Auf diese und weitere Fragen antworten in "report psychologie" (Print- bzw. online-Ausgabe der Soziologe Prof. Dr. Michael Hartmann, der Psychologe Prof. Fritz Strack. Mit Formen korporativer Korruption in der Gesundheitsforschung beschäftigt sich Dr. Thomas Kliche von der Universität Magdeburg. Und last but not least trägt Prof. Siegfried Preiser von der Psychologischen Hochschule Berlin mit einem Beitrag "Die Psychologie des Skandals" zum Verständnis der Problematik bei.

In unserer Online-Rubrik "Thema des Monats" auf www.report-psychologie.de finden Sie interessante Literaturtipps zur Bedeutung der Persönlichkeit in der Politik, zur Sprache der Politik und zum Einfluss, den die Massenmedien auf die politische Kommunikation nehmen. Außerdem haben wir für Sie wieder interessante Links und Downloads zusammengestellt.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 8. September 2011
Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP)
Christa Schaffmann, Pressesprecherin
Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin
Tel. 030 - 209 166 620
Fax: 030 - 209 166 680
E-Mail: presse@bdp-verband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. September 2011