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SCHULE/493: Schülerlabore der Helmholtz-Gemeinschaft sind immer stärker besucht (idw)


Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren - 24.02.2017

Schülerlabore der Helmholtz-Gemeinschaft sind immer stärker besucht


Kindern und Jugendlichen durch Experimente den Spaß an der Wissenschaft zu vermitteln, ist das Ziel der Helmholtz-Schülerlabore. Wie erfolgreich die 29 Labore der Helmholtz-Gemeinschaft dabei sind, zeigt sich an den erneut gestiegenen Besucherzahlen. Über 90.000 Schüler forschten und experimentierten im vergangenen Jahr an den unterschiedlichen Standorten der Helmholtz-Gemeinschaft. Im Jahr 2014 waren es noch knapp 80.000 Besucher. Mit über 2.600 Teilnehmern wuchs auch die Nachfrage von Lehrkräften an Fortbildungsmöglichkeiten gegenüber dem Vorjahr.


"Die Schülerlabore sind ein wichtiges und erfolgreiches Instrument, um Kinder und Jugendliche an Wissenschaft und Technik heranzuführen", sagt Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. "Junge Menschen sind unsere Zukunft. Um sie frühzeitig für die Wissenschaft zu begeistern, werden wir uns auch künftig stark in diesem Bereich engagieren." Dabei gehe es einerseits darum, möglichst viele Schüler zu erreichen. Andererseits müsse gerade begabten jungen Menschen eine besondere Fördermöglichkeit geboten werden. Deshalb sei es auch wichtig, dass Lehrer bei den Schülerlaboren vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten erhielten.

Neben der täglichen Arbeit in den Laboren, engagierte sich das Netzwerk der Schülerlabore in gemeinsamen Beiträgen zu Science Festivals. Dazu zählten unter anderem die Veranstaltung "Explore Science" der Klaus Tschira Stiftung in Mannheim mit ungefähr 46.000 Besuchern oder der deutschlandweit angebotene Tag der Helmholtz-Schülerlabore. Dieser findet bereits seit 2013 jeden November statt.

Das Jahr 2016 war für das Netzwerk der Helmholtz-Gemeinschaft auch das Jahr der "Hohen Besuche". Im Mai besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel das DLR_School_Lab in Köln. Im September ehrte Bundespräsident Joachim Gauck das Schülerlabor JuLab des Forschungszentrum Jülich mit seinem Besuch. Ende August stellten sich die Schülerlabore von vier Helmholtz-Zentren der Bundesministerin Johanna Wanka beim Tag der offenen Tür des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Berlin vor. Sie präsentierten zum Thema des Wissenschaftsjahrs "Meere und Ozeane" einen Mitmach-Stand.

Auch 2017 wird es wieder gemeinsame Angebote des Netzwerks der Helmholtz-Schülerlabore geben, etwa einen zweiwöchigen Workshop auf Helgoland für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren zum Thema des Wissenschaftsjahrs "Meere und Ozeane". Bewerbungen hierfür sind noch bis zum 31. März möglich.
Einzelheiten unter:
www.helmholtz.de/mehrmeer2017.


Das Netzwerk Schülerlabore in der Helmholtz-Gemeinschaft ist im Jahr 2005 gegründet worden. Derzeit hat es 29 Mitglieder. Fünfzehn der insgesamt 18 Helmholtz-Zentren betreiben Schülerlabore.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Weitere Informationen unter:
http://www.helmholtz.de/mehrmeer2017
http://www.helmholtz.de
http://www.helmholtz.de/socialmedia

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution422

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren,
Roland Koch, 24.02.2017
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Februar 2017

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