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SCHACH-SPHINX/05089: Immer für ein Remis gut (SB)


Schon seit Jahren stellt die Grünfeldindische Verteidigung die Hauptwaffe im Arsenal des jungen ungarischen Großmeisters Peter Leko gegen den weißen Damenbauernzug dar. Sie entspricht seinem Naturell, solide, wo es geht, und doch mit einer kleinen Prise Schärfe versehen, für den Fall, daß zur Aufrechterhaltung der Balance ein etwas virulenteres Gegenspiel vonnöten ist. So baute sich Leko aus dem Grünfeldinder eine Festung auf, mit der er dem Ansturm sogar der Schachavantgarde trotzen konnte wie im heutigen Rätsel der Sphinx, wo Weselin Topalow zuletzt 1.Sf3-g5 gespielt und damit den weißen Turm auf d5 auf den Opferaltar legte. Unterdessen konnte Leko die Opfergabe bedenkenlos annehmen, denn mehr als ein Remis riskierte er dabei nicht, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/05089: Immer für ein Remis gut (SB)

Topalow - Leko
Wijk aan Zee 2001

Auflösung letztes Sphinx-Rätsel:
Anvisiert wurde der wundeste Punkt der weißen Stellung: 1...f5-f4! 2.Lg2-h3 Sd3xf2 und der Anziehende gab sich geschlagen.


Erstveröffentlichung am 23. Juni 2001

24. April 2014





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