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SCHACH-SPHINX/03458: Auf den Spuren eines Kindertraums (SB)


Ein Kindertraum brachte den russischen Großmeister David Bronstein erst auf den Gedanken, all seine schöpferische Kraft in Caissas Dienst zu stellen. Als Knabe spielte er in seinen Träumen nämlich wiederholt gegen den Ex-Weltmeister Emanuel Lasker - und gewann. Die Traumerinnerungen begleiteten ihn ein Lebenlang. Bronstein trat in den Kiewer Schachclub ein, und unter der Anleitung seines Trainers Alexander Konstantinopolski stürmte er später denn auch wirklich den Schacholymp. Freilich blieb es nur bei der Herausforderung, denn das WM-Match gegen Michail Botwinnik endete 1951 mit 12:12. Im heutigen Rätsel der Sphinx gelang dem 17jährigen Bronstein dagegen mit den weißen Steinen ein überzeugender Angriffssieg, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03458: Auf den Spuren eines Kindertraums (SB)

Bronstein - Mikenas
Rostow 1941

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Alles stand zum Angriff bereit, der dann wie ein Ungewitter über der schwarzen Stellung niederging: 1.Sb5xc7! Sa6xc7 2.Tc4xc7+! und Schwarz gab auf, da nach 2...Kc8xc7 3.Tb3-c3+ Matt in wenigen Zügen folgt.


Erstveröffentlichung am 15. Januar 2000

12. November 2010