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EDITORIAL/172: Am Beispiel des Ukrainekonflikts ... (SB)



Wochendruckausgabe 172 der Elektronischen Zeitung Schattenblick zum 12. März 2022


Aufgeschlagene Schattenblick-Zeitung in den Händen eines Lesers - Foto: © 2013 by Schattenblick

Foto: © 2013 by Schattenblick

Am Beispiel des Ukrainekonflikts ...


In der vorgeblich westlichen Europareflexion, in welcher sich Russland, gestützt auf einen dämonisierten Wladimir Putin, aus einem ausschließlich imperialen Interesse heraus einer sich zunehmend westlich orientierenden Ukraine in ihrem Streben nach einer Integration in das Bündnis der NATO, und das unter Verwerfung der blockfreien Neutralität, entgegenstellt, liegt die Modulationsfreiheit von Wirkung und Ursache erkennbar auf der Hand.

Die Strangulationsbegleiterscheinungen haben durchaus Verwandtschaft mit einem anakondahaften Würgeschlangengriff gerade auf die Restbündnisstaaten des ehemaligen Warschauer Paktes und vornehmlich Russland, welchem dann auch noch seine atommächtige Präsenz vorgeworfen wird. Ursache dafür ist in der Tat auch die NATO, an deren Spitze die Vereinigten Staaten von Amerika stehen, die zielstrebig und nachhaltig mit dieser Bezichtigung argumentieren.

Die Quelle der fundamentalen Unfähigkeit zu mehr als kriegsgestützter Friedfertigkeit und friedensschaffenden Kriegen mag gleichwohl bis zur Entstehungsgeschichte des Multiversums nebst seinen ganz eigenen Urknallphänomenen zurückführen und das Prinzip von Zukunft und Vergangenheit vollends vergegenwärtigen.

Ihre Schattenblick-Redaktion


veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick zum 12. März 2022


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