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UNTERNEHMEN/2183: 20 Jahre Wismut GmbH - Rösler würdigt erfolgreiche Sanierung (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 8. September 2011

20 Jahre Wismut GmbH - Rösler würdigt erfolgreiche Sanierung der Hinterlassenschaften des ehemaligen Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen


Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hat heute in Berlin anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Wismut GmbH die von den Beschäftigten des Bundesunternehmens getragenen herausragenden Sanierungsleistungen gewürdigt. Seit 1991 beseitigt die Wismut GmbH im Auftrag der Bundesregierung die Hinterlassenschaften des früheren Uranerzbergbaus in Sachsen und Thüringen. Die bisherigen Arbeiten haben zu einer signifikanten Senkung der Umweltbelastungen in den ehemaligen Bergbaugebieten geführt.

Bundesminister Dr. Rösler: "Ich bin beeindruckt von den guten Ergebnissen der Sanierungsarbeiten, die in den vergangenen 20 Jahren erreicht werden konnten. Sie sind vor Ort deutlich sichtbar und zeigen, dass die vom Bund bereitgestellten Mittel den Menschen, der Umwelt und der wirtschaftlichen Entwicklung der Region zugute kommen. Allen an diesem komplexen Umweltprojekt Beteiligten spreche ich meinen Dank aus. Ich bin überzeugt, dass sie auch künftig so eng und konstruktiv wie bisher zusammenarbeiten. Dann werden wir unser Ziel, für die Menschen eine ökologisch intakte und lebenswerte Umwelt mit Perspektiven für die Zukunft zu schaffen, erreichen."

Die finanzielle Absicherung der Sanierung durch die Wismut GmbH erfolgt durch den Bund. Bisher wurden hierfür rund 5,6 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt. Durch die Sanierung wurden wesentliche Voraussetzungen für die infrastrukturelle und wirtschaftliche Entwicklung in dieser Region geschaffen. Die Sanierungsleistungen finden weltweit Beachtung. Die Sanierung ist auch weiter auf gutem Weg. Nach derzeitigen Kenntnissen werden die Sanierungsarbeiten voraussichtlich nach 2020 abgeschlossen sein.

Herausragende Beispiele für die Beseitigung von Umweltschäden, die Wiederherstellung lebenswerter Regionen und die Gestaltung neuer Landschaften sind Bad Schlema in Sachsen, das sich zu einem Kurort von überregionaler Bedeutung entwickelt hat, und Ronneburg in Thüringen, wo im Rahmen der Bundesgartenschau 2007 ehemalige Bergbauflächen zu einer sehenswerten Landschaft umgestaltet wurden.

Im Rahmen der Festveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen der Wismuth GmbH überreichte ein internationales Historikerteam der Technischen Universität Chemnitz eine wissenschaftliche Dokumentation über die mehr als 40-jährige Unternehmensgeschichte des ehemals viertgrößten Uranproduzenten der Welt an Bundesminister Dr. Rösler. Das zweibändige Geschichtswerk ist mit Mitteln des Bundes und verschiedener anderer Einrichtungen entstanden und wird in Kürze im Buchhandel erscheinen.

Gemeinsam mit seinem sächsischen Amtskollegen Morlok verständigte sich Bundesminister Rösler auf eine Fortsetzung des Abkommens zur Sanierung der sächsischen Wismut-Altstandorte.

Weiterführende Informationen

Zur Rubrik Uranbergbausanierung
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Energie/Energie-und-Umwelt/uranbergbausanierung.html

Zur Rubrik Energie und Umwelt
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Energie/energie-und-umwelt.html

Zur Rubrik Energie
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/energie.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 8. September 2011
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. September 2011