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STATISTIK/3444: Baupreisindex November 2010 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 07.01.2011

Baupreisindex November 2010: Wohngebäude +1,6% gegenüber Vorjahr


WIESBADEN - Der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland stieg im November 2010 gegenüber November 2009 um 1,6%. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte im August 2010 der Preisanstieg im Jahresvergleich 1,2% betragen. Von August 2010 auf November 2010 erhöhte sich der Preisindex um 0,4%.

Die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von November 2009 bis November 2010 um 1,7%, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 1,5%. Unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es binnen Jahresfrist die höchsten Preisanstiege bei den Klempnerarbeiten (+4,4%), Gerüstarbeiten (+3,9%), Stahlbauarbeiten (+3,8%) und bei den Zimmer- und Holzbauarbeiten (+3,4%). Am geringsten stiegen die Preise für Mauerarbeiten und für Putz- und Stuckarbeiten (jeweils +0,5%). Preisrückgänge gab es unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden keine.

Für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (Mehrfamiliengebäude ohne Schönheitsreparaturen) nahmen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 1,8% zu.

Bei den Nichtwohngebäuden erhöhten sich die Baupreisindizes gegenüber November 2009 für Bürogebäude um 1,6% und für gewerbliche Betriebsgebäude um 1,8%.

Im Straßenbau stiegen die Preise um 0,8%.


Detaillierte Daten können kostenfrei über die Tabelle zu den Baupreisindizes (61261-0002) in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.003 vom 07.01.2011
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Januar 2011