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ROHSTOFFE/063: Umsetzung der Rohstoffpartnerschaft mit Kasachstan eröffnet neue Perspektiven (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 26. Oktober 2012

Rösler: Umsetzung der Rohstoffpartnerschaft mit Kasachstan eröffnet neue Perspektiven



Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hat gestern in Berlin den Premierminister der Republik Kasachstan, Serik Achmetow, zu einem Gespräch getroffen. Dabei ging es insbesondere um Maßnahmen und Projekte zur Umsetzung der am 8. Februar 2012 unterzeichneten Regierungsvereinbarung über die Partnerschaft im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich.

Bundesminister Rösler: "Der Zugang zu Rohstoffen ist nicht nur von technologischen Möglichkeiten abhängig. Hier spielen insbesondere auch wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen eine große Rolle. Mit unserer Partnerschaft im Rohstoff-, Industrie- und Technologiebereich haben wir einen wichtigen Grundstein für vertiefte Wirtschaftsbeziehungen gelegt. Das wollen wir nun umsetzen und darauf aufbauen, zum Nutzen unserer beiden Länder. Besonders großes Potenzial für eine enge Zusammenarbeit liegt im Rohstoff- und Energiebereich. Das trägt zur Sicherung der Rohstoffversorgung Deutschlands bei und gibt zusätzliche Wachstums- und Beschäftigungsimpulse für beide Länder."

Mit dem Managerfortbildungsprogramm ermöglicht das Bundeswirtschaftsministerium Führungskräften der kasachischen Wirtschaft schon heute Managementtrainings und Kooperationsanbahnungen in Deutschland.

Das deutsch-kasachische Handelsvolumen hat 2011 mit 6,2 Milliarden Euro (+ 18,5 Prozent) ein neues Rekordniveau erreicht. Dabei stiegen deutsche Exporte nach Kasachstan auf 1,73 Milliarden Euro (+ 25 Prozent). Der deutsche Import aus Kasachstan nahm 2011 um etwa 16 Prozent zu und stieg auf 4,5 Milliarden Euro. Diese positive Entwicklung setzt sich 2012 fort. Im vergangenen Jahr bezog Deutschland aus Kasachstan rd. 7,3 Millionen Tonnen Erdöl. Damit ist Kasachstan viertwichtigster Erdöllieferant Deutschlands und trägt mit einem Anteil von 8,1 Prozent der Gesamtöleinfuhr maßgeblich zur Diversifizierung unserer Energieversorgung bei.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 26. Oktober 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Oktober 2012