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KONFERENZ/200: "Das Elektroauto" - Ein Weckruf für die Elektromobilität (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 6. Juni 2016 Gemeinsame Pressemitteilung der Bundesregierung und der GGEMO

Ein Weckruf für die Elektromobilität

Konferenz "Das Elektroauto - Extravaganz für wenige oder automobile Normalität der Zukunft?" bringt Experten und Nutzer in Berlin zusammen


Berlin, 6. Juni 2016. Die Bundesregierung hat für heute und morgen nach Berlin zu einer Fach- und Ideenkonferenz "Das Elektroauto - Extravaganz für wenige oder automobile Normalität der Zukunft?" eingeladen.

Nach der Ankündigung der Kaufprämie und einer Verbesserung der Ladeinfrastruktur durch die Bundesregierung sollen bei der Konferenz Vorschläge erarbeitet werden, wie die Elektromobilität künftig besser im Alltag ankommen kann. Dies soll der Politik Anhaltspunkte für das künftige Regierungshandeln geben. Rund 700 Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden dafür zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern im bcc (Berlin Congress Center) diskutieren. Dabei wird nicht nur das private Elektroauto betrachtet - auch Ideen für den Einsatz von anderen Elektrofahrzeugen wie Bussen, Car-Sharing- Angeboten und weiteren Diensten stehen zur Debatte.

Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, sagte zum Start der Konferenz: "Mit der Elektromobilität und dem automatisierten und vernetzten Fahren stehen wir vor der größten Mobilitätsrevolution seit Erfindung des Automobils. Wir wollen diese Entwicklung an der Spitze gestalten. Dafür entfachen wir neue Dynamik bei der Elektromobilität - und bauen unter anderem eine flächendeckende Ladeinfrastruktur mit 15.000 zusätzlichen Ladesäulen in ganz Deutschland."

"Ein wichtiges Teil des Pakets der Bundesregierung ist die beschlossene Kaufprämie, die die Akzeptanz der Elektroautos fördert", betonte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. "Außerdem investieren wir in den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland, um Hemmnisse zu beseitigen. Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung sind Batterien, weil sie mit etwa 40 Prozent einen großen Anteil an der Wertschöpfung haben und die Eigenschaften eines Fahrzeugs wesentlich bestimmen."

"Wir brauchen einen Mobilitätswandel", führte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks aus, "und das Elektroauto spielt hier eine zentrale Rolle. Unsere Ziele sind nur zu erreichen, wenn wir den umweltfreundlichen Verkehrsmitteln den Vorzug geben und die Energieversorgung des Verkehrs auf erneuerbare Energien umstellen."

Redner der Konferenz sind unter anderem Günther H. Oettinger, EU- Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E. h. Henning Kagermann, Vorsitzender der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE), Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Die Fach- und Ideenkonferenz wird im Auftrag der Bundesregierung von der Gemeinsamen Geschäftsstelle Elektromobilität (GGEMO) organisiert. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Fachforen werden innovative Geschäftsmodelle und Nutzungsszenarien erörtert. Sie sollen den Rollout der Elektromobilität beschleunigen und gleichzeitig Synergien mit der Energiewende und der Automatisierung sowie der digitalen Vernetzung des Automobils nutzen. Gegenstand der Diskussionen sind darüber hinaus auch die Rolle der Elektromobilität bei der Gestaltung von Städten, Potenziale für Kostensenkungen in der Produktion sowie Herausforderungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Weitere Informationen über die Fach- und Ideenkonferenz und das Programm gibt es unter konferenz-elektromobilitaet.de

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 6. Juni 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juni 2016

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