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GEWERKSCHAFT/860: Wasser- und Schifffahrtsverwaltung - Tarifkonflikt wird ausgeweitet (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 13. August 2013

Wasser- und Schifffahrtsverwaltung: Tarifkonflikt wird ausgeweitet



Berlin, 13.08.2013 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird die Streiks bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung schrittweise ausweiten. Seit Monaten kämpften die Beschäftigten darum, mit ihrer Forderung nach einer tarifvertraglichen Regelung zum Schutz vor den Folgen des Umbaus ernst genommen zu werden. "Offensichtlich sind im Bundesverkehrsministerium und im Bundesinnenministerium die Signale noch immer nicht angekommen", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp. Bloße Zusagen eines Ministers reichten nicht aus: "Die Beschäftigten wollen eine tarifliche Regelung, um vor betriebsbedingten Kündigungen und Versetzungen geschützt zu werden."

Von Mittwoch an werden die Arbeitsniederlegungen insbesondere in Nord- und Nordostdeutschland ausgeweitet. Dort werden unter anderem der Nord-Ostsee-Kanal, eine größere Anzahl von Schleusen und Brücken an der Mecklenburger Seenplatte sowie von Donnerstag an die Schleuse Brunsbüttel von Streiks betroffen sein. Außerdem werden am Donnerstag auch Berlin und Brandenburg wieder in den Arbeitskampf einbezogen.

Die Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und weiterer Einrichtungen fordern eine tarifvertragliche Regelung zum Schutz vor den Folgen des Umbaus. Nach den Plänen des Bundes ist von 12.000 Stellen mittelfristig ein Viertel von Abbau bedroht.

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Quelle:
Presseinformation vom 13.08.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. August 2013