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GEWERKSCHAFT/783: Tarifverhandlungen Deutsche Post AG - Auftakt ohne Angebot (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 22. März 2013

Tarifverhandlungen Deutsche Post AG: Auftakt ohne Angebot



Berlin, 22.03.2013 - Die Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post AG sind am heutigen Freitagnachmittag nach der ersten Runde ohne Ergebnis vertagt worden. Die Deutsche Post AG hatte zum Auftakt kein Angebot vorgelegt. "In der zweiten Runde muss der Arbeitgeber ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch legen. Die Beschäftigten erwarten deutlich mehr Geld", betonte die stellvertretende Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

ver.di fordert für die rund 132.000 Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung der Einkommens um sechs Prozent, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Für die Auszubildenden und Studierenden an Berufsakademien fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der monatlichen Vergütung um 65 Euro. Der Tarifvertrag ist zum 1. April gekündigt. Die Laufzeit des Tarifabschlusses soll zwölf Monate betragen. Für die rund 43.000 Beamtinnen und Beamten möchte ver.di im Zuge der Tarifverhandlungen die sogenannte Postzulage neu fassen. Die Postzulage ist eine unternehmensspezifische Regelung zur Sonderzahlung für Bundesbeamte.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 15. April 2013 statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 22.03.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. März 2013