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GEWERKSCHAFT/354: ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt für Telekom-Mitarbeiter (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 10. Dezember 2010

ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt für Telekom-Mitarbeiter


Berlin, 10.12.2010 - Für die bevorstehende Tarifrunde 2011 bei der Deutschen Telekom AG, der Telekom Deutschland GmbH und den T-Service-Gesellschaften fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eine tabellenwirksame Anhebung der Gehälter um 6,5 Prozent, zur Stärkung der unteren Einkommen um mindestens 170 Euro monatlich, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das hat die Große Tarifkommission auf ihrer Sitzung am Freitag in Berlin beschlossen.

"Die Beschäftigten müssen angemessen am Gesamterfolg des Unternehmens beteiligt werden. Der Aufschwung muss auch bei den Kolleginnen und Kollegen der Telekom ankommen", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder. Dies gelte insbesondere für die Beschäftigten in den T-Service-Gesellschaften. Dort fällt die so genannte Ausgleichzulage im kommenden Jahr weg. "Diese Lücke muss mehr als ausgeglichen werden", betonte Schröder.

Darüber hinaus sollen die Ausbildungsvergütungen um monatlich 70 bis 90 Euro angehoben werden. Beamtinnen und Beamte sollen nach dem Willen der Tarifkommission einen Differenzausgleich zwischen der Tarifsteigerung und der Anhebung der Besoldung erhalten.

Gleichzeitig fordert ver.di den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen für die Deutsche Telekom AG und die Telekom Deutschland GmbH.

Von der Tarifrunde, die am 18. Januar 2011 beginnt, sind insgesamt rund 105.000 Beschäftigte betroffen.


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Quelle:
Presseinformation vom 10.12.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Dezember 2010