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GEWERKSCHAFT/1974: ver.di fordert neues Hilfspaket für Solo-Selbstständige (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 22. Mai 2020

ver.di fordert neues Hilfspaket für Solo-Selbstständige


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert ein neues Hilfspaket für Solo-Selbstständige. "Jetzt wird es Zeit, Pläne vorzulegen, wie die Corona-bedingten Einkommensverluste von Solo-Selbstständigen in Zukunft kompensiert werden sollen", mahnt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz. "Eine Einkommenshilfe für Solo-Selbstständige muss sich zukünftig viel passgenauer an ihrer Lebens- und Arbeitsrealität ausrichten", fordert Schmitz von den zuständigen Wirtschafts- und Finanzministerien von Bund und Ländern. Die bisherige Corona-Soforthilfe läuft Ende Mai aus.

Insbesondere das Bundesprogramm sei am Bedarf der meisten Solo-Selbstständigen vorbeigegangen, da mit ihm nur laufende Betriebsausgaben gedeckt werden dürfen. Typischerweise sei bei Solo-Selbstständigen aber Privates und Berufliches wirtschaftlich untrennbar miteinander verquickt und das eigene Einkommen eine laufende betriebliche Ausgabe. Daher sei ein passgenaues Hilfsprogramm für Solo-Selbstständige aufzusetzen, "das genau diese Besonderheit berücksichtigt und bei dem die Hilfen unbürokratisch, bedarfsgerecht und schnell fließen", so Schmitz.

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Quelle:
Presseinformation vom 22.05.2020
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2020

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