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GEWERKSCHAFT/1916: Schutzpaket zur Transformation des Deutsche Telekom Privatkunden-Vertriebs (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 28. Januar 2020

ver.di setzt Schutzpaket zur Transformation des Deutsche Telekom Privatkunden-Vertriebs durch


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat ein umfassendes Schutzpaket zur Transformation der Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH (PVG) durchgesetzt, auf dessen Basis der Betriebsrat einen umfassenden Interessenausgleich und Sozialplan zum Abschluss bringen konnte. Kernpunkte des Schutzpaketes sind die Verlängerung des Ausschlusses betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2021, Zusagen zur Steigerung der Attraktivität der Telekom-Shops, neue Altersteilzeitangebote, Zusagen zur sozialverträglichen Umsetzung des geplanten Personalabbaus, die Absicherung der Ausbildung in der PVG und die Zusicherung der Übernahme von Auszubildenden.

"Die Zusage der Arbeitgeberseite, eine eigene Shopstruktur zu erhalten und deren Attraktivität zu stärken, bietet eine klare Perspektive für die Beschäftigten in der PVG. Mit dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2021 haben wir unsere wichtigste Kernforderung erfüllt", sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Das in schwierigen Verhandlungen erzielte Schutzpaket biete die größtmögliche Sicherheit und Perspektive bei der vom Arbeitgeber initiierten Transformation der PVG. Im Interessenausgleich und Sozialplan seien unter anderem Fragen der Standortzahl, der Standortsicherheit, der materiellen Ausgleichsregelungen sowie des Entgeltschutzes geregelt. Zudem werde die Ausbildung in der PVG gesichert, und die Übernahme von Nachwuchskräften erhöhe nicht die Zahl geplanter Bedarfsreduzierungen. "Mit dieser Regelung wird eine weitere ver.di-Kernforderung erfüllt. Sie sichert Perspektiven und verhindert, dass junge gegen erfahrene Kräfte ausgespielt werden. Das war uns besonders wichtig", so Sauerland.

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Quelle:
Presseinformation vom 28.01.2020
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Januar 2020

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