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GEWERKSCHAFT/1288: Deutsche Bank - Privatkundengeschäft stärken, Umbau sozialverträglich gestalten (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 29. Oktober 2015

ver.di: Privatkundengeschäft stärken - Umbau sozialverträglich gestalten


Berlin, 29.10.2015 - Als "notwendigen und richtigen Schritt" hat der Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Frank Bsirske begrüßt, dass jetzt die Strukturen bei der Deutschen Bank vereinfacht, stark in die IT investiert und Geschäftstätigkeiten in Hochrisikobereichen eingestellt werden sollen.

Mit Blick auf das Privatkundengeschäft der deutschen Bank erklärte Bsirske, dass einem guten Filialnetz auch in Zukunft eine Schlüsselrolle zukomme. Die unverändert stabile Ertragskraft insbesondere der regional verwurzelten Mitbewerber beweise, dass dies das Fundament für stabile Kundenbeziehungen sei. "Digitalisierung und erstklassige Beratungskompetenz vor Ort müssen einander ergänzen."

Für den Erfolg der weiteren Aussichten der Bank hält ver.di es für zwingend erforderlich, die Beschäftigungsverhältnisse abzusichern. "Wir erwarten, dass für die Dauer des Umbaus betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden", erklärte Bsirske.

Auch müssten Management und gewerkschaftliche und betriebliche Interessenvertretung sorgfältig darauf achten, einen überzogenen Personalabbau und eine Überforderung der Mitarbeiter zu vermeiden.

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Quelle:
Presseinformation vom 29.10.2015
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Oktober 2015

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