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ENERGIE/2222: Stromnetze der Zukunft - Energiewende gemeinsam gestalten (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 23. September 2016

Stromnetze der Zukunft: Energiewende gemeinsam gestalten


Beim Statusseminar "Zukunftsfähige Stromnetze" am 22. und 23. September tauschen sich rund 300 Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über den aktuellen Stand der Forschung im Bereich der Stromnetze aus.

Die Bundesregierung verfolgt mit der Energiewende das Ziel, bis 2050 eine nachhaltige Energieversorgung auf Basis hoher Effizienz und einem großen Anteil erneuerbarer Energien aufzubauen. Die Stromnetze haben dabei eine Schlüsselrolle inne, denn Übertragungs- und Verteilernetze müssen die Netzstabilität auch bei schwankender Stromeinspeisung aus Wind und Sonne sicherstellen.

Wissenschaftler, Stadtwerke, Kommunen und Verbraucher haben dazu ganz unterschiedliche Ansätze und Fragen: Wie werden die Netze ausgebaut? Wie wird die Netzstabilität gewährleistet? Was sind die besten Konzepte für die Energieverteilung? Bei der zweitägigen Konferenz stehen daher die Themen Netzplanung und Netzausbau, das dezentrale Netz, Informations- und Kommunikationstechnik und Systemdienstleistungen im Vordergrund.

Förderinitiative "Zukunftsfähige Stromnetze": Förderung für mehr als 300 Forschungsvorhaben

Künftig zu erwartende Anforderungen an die Stromnetze können nur durch wegweisende technologische Innovationen erfüllt werden. Die Bundesregierung hat daher im Januar 2013 die gemeinsame Förderinitiative "Zukunftsfähige Stromnetze" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestartet. Herausragendes Merkmal der Initiative ist die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dies schafft die Voraussetzungen für technologische Innovationen, die für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende sehr wichtig sind. Seit dem Startschuss der Forschungsinitiative wurden über 300 Forschungsvorhaben mit einem Umfang von insgesamt rund 140 Millionen Euro bewilligt. Im Statusseminar werden die ersten Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert. Außerdem soll die für eine erfolgreiche Weiterführung der Projekte wichtige Netzwerkbildung der Teilnehmer unterstützt werden.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 23. September 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. September 2016

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