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ENERGIE/2031: Neues "Anreizprogramm Energieeffizienz" - Alternative zu geförderter Gebäudesanierung (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 5. Mai 2015

Gabriel: Neues "Anreizprogramm Energieeffizienz" als sinnvolle Alternative zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung


Mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz hat die Bundesregierung ein Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Energiewende im Gebäudesektor beschlossen. Durch das neue "Anreizprogramm Energieeffizienz" werden diese Maßnahmen nun weiter verstärkt. Das Paket umfasst ein Fördervolumen in Höhe von 165 Millionen Euro pro Jahr und tritt an die Stelle der bislang geplanten steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Unsere Maßnahmen aus dem neuen 'Anreizprogramm Energieeffizienz' sind eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative zu der bedauerlicherweise gescheiterten steuerlichen Förderung. Sie werden die bereits bestehende Förderlandschaft - das CO2- Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt - gut ergänzen und verstärken. Mit einem intelligenten Instrumentenmix regen sie zudem zusätzliche Investitionen an, schaffen Arbeitsplätze in Deutschland und machen uns zunehmend unabhängiger von fossilen Brennstoffen."

Die Maßnahmen des Anreizprogramms setzen neue Innovations- und Investitionsimpulse. Für die "Wärmewende im Heizungskeller" etwa soll die Markteinführung von hochinnovativen Brennstoffzellen-Heizungen durch Investitionszuschüsse gefördert werden. Ineffiziente Heizungen sollen mit einem ganzen Maßnahmenbündel aus den Kellern "verdrängt" werden. Dies umfasst gründliche Heizungs-Checks genauso wie ein Effizienzlabel für Kessel oder eine erhöhte Förderung beim Austausch besonders ineffizienter Anlagen.

Weitergehende Informationen zur aktuellen Energiepolitik finden Sie im alle 2 Wochen erscheinenden Newsletter "Energiewende direkt".

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 5. Mai 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Mai 2015

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