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RENTE/672: Betriebliche Altersversorgung braucht Vereinfachung (DIA)


PRESSEINFORMATION - Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH

Betriebliche Altersversorgung braucht Vereinfachung


82 Prozent der Beschäftigten halten die betriebliche Altersversorgung für sehr komplex. Besonders unter Frauen und Älteren ist diese Auffassung vertreten. Diese Einschätzung ermittelte der jüngste DIA Deutschland-Trend Vorsorge, den das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) viermal im Jahr erhebt. Die Komplexität ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Grund dafür, dass ein erheblicher Teil der Arbeitnehmer die betriebliche Altersvorsorge noch nicht nutzt. So gaben in der Umfrage 54 Prozent an, dass sie derzeit noch nicht für eine Betriebsrente ansparen und derzeit auch keine Vereinbarung zur Entgeltumwandlung planen. Auch hier ist der Anteil der Frauen mit 58 Prozent überdurchschnittlich. Lediglich acht Prozent der Befragten ohne betriebliche Altersversorgung beabsichtigen in den kommenden zwölf Monaten den Abschluss einer Entgeltumwandlungsvereinbarung.

"Die Tatsache, dass mehr als vier Fünftel der Beschäftigten die betriebliche Altersversorgung als übermäßig komplex einschätzen, sollten sich die Politiker bei der angekündigten bAV-Reform zu Herzen nehmen. Eine Vereinfachung würde die Verbreitung mit großer Wahrscheinlichkeit verbessern", erklärte DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. Ein Kriterium, auf das deutsche Sparer großen Wert legen, erfüllt die betriebliche Altersversorgung nämlich: Rund 70 Prozent der im DIA-Deutschland-Trend Vorsorge Befragten schätzten die betriebliche Altersversorgung als eine sehr sichere Anlage ein.

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Quelle:
DIA-Presseinformation vom 9. September 2016
Herausgeber: Deutsches Institut für Altersvorsorge
Französische Straße 12, 10117 Berlin
Tel: 030 - 201 88 583
E-Mail: info@dia-vorsorge.de
www.dia-vorsorge.de,


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. September 2016

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