Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V. - 03.05.2019
Internationalisierung sicherstellen: DAAD-Präsidentin zu den Wissenschaftspakten
Mit den heutigen Entscheidungen zum Zukunftsvertrag "Studium und Lehre stärken", zur Vereinbarung "Innovation in der Hochschullehre" und zum Pakt für Forschung und Innovation haben Bund und Länder ein wichtiges Signal für die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Deutschland gesetzt.
Der DAAD ist der Auffassung, dass damit die hohe Attraktivität der deutschen Hochschulen und die Leistungsfähigkeit deutscher Forschungseinrichtungen bewahrt werden kann. Gleichzeitig darf man nun nicht darin nachlassen, internationale Talente für den Standort Deutschland zu gewinnen und die so wichtige Zusammenarbeit mit Forschungspartnern in aller Welt zu unterstützen. Die Rekrutierung der weltweit klügsten Köpfe und die Zusammenarbeit mit den forschungsstärksten Partnern müssen auch weiterhin eine hohe Priorität haben, um den globalen Herausforderungen des Wettbewerbs gewachsen zu sein.
Die Präsidentin des DAAD, Prof. Margret Wintermantel, sagt zur Einigung
von Bund und Ländern über die Wissenschaftspakte:
"Wir begrüßen die heutige Entscheidung zu den Wissenschaftspakten. Die
drei Vereinbarungen sind für das deutsche Wissenschaftssystem von
herausragender Bedeutung, da sie die Zukunftsfähigkeit des Landes
sicherstellen. Nachhaltig zukunftsfähig kann unser System aber nur dann
sein, wenn die Internationalisierung von Forschung und Wissenschaft
sichergestellt ist. Die Attraktivität deutscher Hochschulen und ihre
Strahlkraft für junge Talente aus der ganzen Welt sind der Motor für
Innovation und entscheidend im globalen Wettbewerb um die besten Ideen."
Der DAAD
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der
deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des
Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und
Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die
Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und
Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die
europäische Hochschulzusammenarbeit.
Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros, fördert rund 440 Lektorinnen und Lektoren weltweit und bietet Fortbildungen über die internationale DAAD-Akademie (iDA) an.
Im Jahr 2018 hat der DAAD inklusive der EU-Programme rund 145.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Mitteln des Auswärtigen Amts, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V., 03.05.2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2019
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