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ENTWICKLUNGSHILFE/445: Stiftung Weltbevölkerung fordert stärkeres Engagement der neuen Bundesregierung (DSW)


Deutsche Stiftung Weltbevölkerung - 23. September 2013

UN-Sondersitzung zu den Millennium-Entwicklungszielen am 25. September

Stiftung Weltbevölkerung fordert stärkeres Engagement der neuen Bundesregierung



Hannover, 23. September 2013. Im Vorfeld der Sondersitzung der Vereinten Nationen zu den Millennium-Entwicklungszielen (MDGs) fordert Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung, einen klaren Fahrplan für die Post-2015-Agenda und ein stärkeres Engagement der neuen Bundesregierung:

"Bei dem Gipfel muss ein klarer Fahrplan für eine ambitionierte und globale Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsagenda aufgestellt werden, die die Armutsbekämpfung und den Schutz natürlicher Ressourcen in den Mittelpunkt stellt. Vor allem die Menschen in den ärmeren Ländern brauchen Perspektiven für die Zeit nach 2015. Dazu muss die internationale Gemeinschaft ihren Beitrag leisten und den Post-2015-Prozess deutlich vorantreiben. Auch die neue Bundesregierung muss sich hier mit neuem Schwung engagieren. Dies gilt etwa für die Finanzierung der neuen globalen Ziele, zu der sich die bisherige Bundesregierung in ihrem Bericht zur Post-2015-Agenda nicht geäußert hatte."


Über die UN-Sondersitzung

Bei der Sondersitzung der UN-Generalversammlung zu den MDGs wird der Bericht des UN-Generalsekretärs zur Post-2015-Agenda diskutiert. Auf Grundlage des Berichts soll Bilanz gezogen werden, wie weit die MDGs umgesetzt wurden. Zudem soll der Fahrplan für die Verhandlung einer globalen Post-2015-Agenda für die Zeit nach Ablauf der MDGs im Jahr 2015 gestaltet werden.

Renate Bähr ist Mitglied der High-Level Task Force for ICPD und nimmt als Vertreterin der Zivilgesellschaft in der deutschen Delegation an der UN-Sondersitzung teil.

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Quelle:
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Pressemitteilung vom 23.09.2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2013