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DEMOSKOPIE/651: Jeder Zweite sieht Ergebnisse von Volksentscheiden skeptisch (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 7. Juli 2016

ARD-DeutschlandTrend
Nach Brexit-Entscheidung: Jeder Zweite sieht Ergebnisse von Volksentscheiden skeptisch

ARD /Infratest dimap


Das Referendum in Großbritannien über einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union hat auch hierzulande eine Debatte über die Sinnhaftigkeit von Volksentscheiden ausgelöst.

42 Prozent der Bundesbürger sind der Ansicht, dass es bei Volksentscheiden zu besseren Entscheidungen kommt als bei Entscheidungen in den Parlamenten. 49 Prozent vertreten hingegen die Auffassung, dass Volksentscheide keine besseren Ergebnisse bringen.

Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. Der Vergleich mit 2011 zeigt, dass die Bundesbürger gegenüber Volksentscheiden deutlich skeptischer geworden sind. Vor mehr als fünf Jahren (Dezember 2011) waren noch 54 Prozent der Meinung, dass Referenden bessere Entscheidungen hervorbringen.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.004 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 4.7.2016 bis 5.7.2016
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*

Quelle:
Presseinformation vom 7. Juli 2016
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln
Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juli 2016

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