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DEMOSKOPIE/546: Mehrheit gegen größere Militärpräsenz der NATO in Osteuropa (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 3. April 2014

ARD-DeutschlandTrend Februar 2014:
Mehrheit gegen größere Militärpräsenz der NATO in Osteuropa / Beteiligung der Bundeswehr lehnen knapp zwei Drittel ab

ARD/Infratest dimap



Die in der NATO diskutierten stärkeren Militäraktivitäten in Osteuropa, um das Bündnis vor möglichen Übergriffen aus Russland zu schützen, lehnt die Mehrheit der Befragten im ARD-DeutschlandTrend ab. Im Gespräch ist vor allem die Überwachung und Sicherung des Luftraums der osteuropäischen NATO-Länder. 53 Prozent der Befragten sagen, dass die NATO diese Aufgabe nicht stärker wahrnehmen solle als bisher. 40 Prozent sagen, dass die NATO sich hier stärker engagieren solle.

Eine Beteiligung Deutschlands an diesen Aktivitäten, also den Einsatz von Bundeswehr-Flugzeugen bei einer stärkeren Sicherung und Überwachung des Luftraums der osteuropäischen NATO-Partner, lehnen 61 Prozent der Befragten ab. 35 Prozent befürworten eine solche Beteiligung.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.006 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 31.03.2014 bis 01.04.2014
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*

Quelle:
Presseinformation vom 3. April 2014
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. April 2014