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TIPS/399: Kräuter von der Fensterbank - Frisches Grün genießen (aid)


aid-Newsletter Nr. 13 vom 27. März 2013

Kräuter von der Fensterbank

Frisches Grün genießen



(aid) - Wenn der Frühling naht, sorgen Kräuter von der Fensterbank für frisches Grün in der Küche. Die Pflanzen werden im Handel in der Regel im Topf angeboten, erklärt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. Die Vielfalt ist groß: Neben Klassikern wie Petersilie, Schnittlauch, Dill und Bohnenkraut sind mediterrane Kräuter wie Basilikum, Thymian und Rosmarin gefragt. Im Frühjahr sorgen auch Bärlauch, Sauerampfer und Kerbel für Abwechslung auf dem Speiseplan und lassen sich hervorragend zu Pesto, Soßen, Suppen und Salaten verarbeiten. Zur Brotzeit schmecken ein leckerer Kräuterquark, Kräuterbutter und ein erfrischender Kräuterdipp. Hierfür sind zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie, Kresse, Salbei, Basilikum, Majoran, Sauerampfer oder Estragon geeignet.

Gerade im Frühjahr versorgen Kräuter den Körper mit zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen wie Mineralstoffen, Vitaminen und ätherischen Ölen und sind damit eine wertvolle Ergänzung unserer Nahrung.

Auf einer hellen Fensterbank können die Pflanzen in Töpfen oder Schalen problemlos weiterkultiviert werden. Jungpflanzen im Gartenfachhandel sind besonders zu empfehlen, da sie eine ausreichende Qualität und Größe haben. Die im Supermarkt erhältlichen Kräutertöpfchen sind dagegen in der Regel für den baldigen Verzehr gezüchtet. Ab Mitte Mai können Hobbygärtner winterharte Kräuter auch in den Garten oder in Kästen auf Terrasse und Balkon pflanzen. Am besten gedeihen die Pflanzen an einem warmen, sonnigen Standort, denn dort können sie ihre Wirk- und Inhaltsstoffe am besten entwickeln. Besonders günstig ist ein windgeschützter Platz nahe einer Wärme speichernden Hauswand. Wenn das Kräuterbeet in der Nähe des Kücheneingangs liegt, kann es bei jedem Wetter schnell und bequem erreicht werden.

Heike Kreutz, www.aid.de

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Quelle:
aid-Newsletter 13 vom 27.3.2013
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Mai 2013