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MARKT/1878: Getreide, Mehl und Brot - Backwarenverbrauch wieder gestiegen (aid)


aid-PresseInfo Nr. 34 vom 24. August 2011

Getreide, Mehl und Brot

Backwarenverbrauch wieder gestiegen


(aid) - 84,9 Kilogramm Backwaren hat jeder Deutsche im Getreidewirtschaftsjahr 2010/2011 verbraucht, drei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wurde wieder das Niveau der vergangenen zehn Jahre erreicht. Über 90 Prozent der Deutschen greifen täglich zu Brot, Kleingebäck und feinen Backwaren. Heiko Zehntgraf von der Vereinigung Getreide- Markt- und Ernährungsforschung (GMF) zeigte sich zufrieden mit dieser aus ernährungswissenschaftlicher Sicht erfreulichen Entwicklung. Denn mit 41 Prozent sind Getreideerzeugnisse die mit Abstand wichtigste Ballaststoffquelle der Deutschen.

Im kommenden Jahr wird den Mühlen weniger Brotgetreide zur Verfügung stehen. Der Verband Deutscher Mühlen (VDM) rechnet mit weiter hohen Getreidepreisen und schwankenden Qualitäten. Aufgrund des langen Winters, des trockenen Frühjahrs und des wechselhaften Wetters zur Ernte rechnet der Verband mit einem Rückgang der Getreideernte um acht Prozent auf cirka 41 Millionen Tonnen. Regional gibt es erhebliche Qualitätsschwankungen. Dennoch würden die Mühlen alles daran setzen, um wie gewohnt Mehle und Schrote mit besten Backeigenschaften zu liefern, sagte VDM-Vorsitzender Hans-Christoph Erling auf einer Pressekonferenz in Berlin.

Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.muehlen.org, www.gmf-info.de


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Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 34 vom 24. August 2011
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2011